Birkenfeld
Birkenfeld -  03.02.2020
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Aus dem Ratssaal Birkenfeld

Birkenfeld. Der Gemeinderat diskutierte über die Ludwig-Uhland-Schule, die energetische Sanierung der Sixthalle und die Jugendgemeinderatswahl.

Birkenfeld bewirbt sich mit der Ludwig-Uhland-Schule als Satellitenstandort für Inklusionsunterricht im Enzkreis. Der Kreistag hatte nach der Schließung der Gustav-Heinemann-Schule aus Feuerschutzgründen Mitte 2019 das „Bündnis für Inklusion“ auf den Weg gebracht (die PZ berichtete). Die Devise für die sonderpädagogischen Angebote für geistig oder körperlich behinderte Kinder lautet dabei: „Dezentral wo möglich, zentral wo nötig.“ Betroffen sind laut Kreiskämmerer Frank Stephan, der das Projekt im Birkenfelder Gemeinderat vorstellte, rund 340 Kinder. Das Landratsamt ist deshalb derzeit auf der Suche nach Partnern in der Region. Sollte die LUS zum Zug kommen, müssten dort auf jeden Fall noch bauliche Maßnahmen beispielsweise zur Herstellung der Barrierefreiheit durchgeführt werden, erläuterte Miriam Mayer, Leiterin der technischen Dienste des Enzkreises. Für die Kosten komme jedoch der Kreis auf, so Stephan.

Die Sixthalle in Gräfenhausen soll energetisch saniert werden. Diesen Grundsatzbeschluss fasste der Gemeinderat einstimmig. Rund 3,7 Millionen Euro will Birkenfeld dafür 2021 und 2022 in die Hand nehmen, allerdings nur, wenn aus der Förderung des Landes für den kommunalen Sportstättenbau mindestens 185 000 Euro fließen.

Die Jugendgemeinderatswahl, die im vergangenen Herbst abgesagt werden musste, weil sich zu wenige Bewerber gefunden hatten, soll im März erneut angesetzt werden. Die Gemeindeverwaltung informiert nun alle wahlberechtigten Kinder und Jugendlichen, um sie möglicherweise zu einer Kandidatur zu motivieren. Von 23. bis 27. März soll dann das Gremium online gewählt werden.

Autor: ben