Birkenfeld
Birkenfeld -  21.12.2019
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Aus dem RatssaalBirkenfeld

Der Architektenwettbewerb für den Neubau der Birkenfelder Bibliothek und der Kindergarten St. Klara bei der Friedrich-Silcher-Schule kann beginnen. Der Gemeinderat hat den Auslobungstext für den Wettbewerb einstimmig verabschiedet. Positiv wertete das Gremium, dass darin neben dem angepeilten Kostenrahmen von acht Millionen Euro auch schon zahlreiche Vorgaben und Wünsche der Gemeinde, beispielsweise zum Raumkonzept oder zur Energieversorgung, verankert seien. Mitte kommenden Jahres soll ein Preisgericht über die eingegangenen Vorschläge und Modelle entscheiden.

Der Bewirtschaftungsplan für den Birkenfelder Wald sieht fürs kommende Jahr ein Minus von knapp 38 000 Euro vor. Grund seien gestiegene Kosten durch die Forstreform und niedrige Holzpreise, durch die Schadholz-Schwemme nach den Borkenkäferproblemen im vergangenen Sommer, so Andreas Roth vom Forstamt des Enzkreises. Aus diesem Grund sei auch geplant, nur 4700 Festmeter Holz – statt wie ursprünglich vorgesehen 5200 – einzuschlagen. Der Gemeinderat stimmte in diesem Zug einer Vereinbarung zum gemeinsamen Holzverkauf im Enzkreis einmütig zu.

Ein neuer Förster für Birkenfeld sei gefunden. Das gab Bürgermeister Martin Steiner bei der Gemeinderatssitzung bekannt. Er komme aus der Pfalz und trete seine Stelle im Februar an. Nach der Umstrukturierung im Rahmen der Forstreform wird der neue Förster, der beim Enzkreis angestellt sein wird, künftig auch den Engelsbrander Wald mitbetreuen.

Im Regenrückhaltebecken an der Klemmerkurve zwischen Birkenfeld und Gräfenhausen haben sich im Lauf der Jahre Bäume breitgemacht. Die müssten nun gefällt werden, gab Steiner bekannt. Passieren soll das im Januar oder Februar.

Der Birkenfelder Bauhof bekommt im kommenden Jahr in einem Aufwasch eine neue Fahrzeug- und Lagerhalle. Knapp 600 000 Euro nimmt die Gemeinde dafür in die Hand. Wie das benachbarte Silo soll auch die Halle außen mit Holz verkleidet werden.

Der Straßenzustand in der Gemeinde soll im kommenden Frühjahr durch die Firma Eagle-Eye im Rahmen einer Befahrung erfasst werden. Knapp 37 000 Euro werden dafür fällig. Erstmals hat die Firma den Straßenzustand 2015 erfasst. Die neuen Daten sollen Vergleichswerte liefern, aus denen die Verwaltung ein Erhaltungskonzept und präzise Sanierungsmaßnahmen ableiten möchte.

Für den Sonnenschutz am Neubau der Kinderkrippe samt Kernzeitbetreuung neben der Gräfenhausener Grundschule werden knapp 47 000 Euro fällig. Der Gemeinderat vergab den Auftrag an die Ispringer Firma Hoffman, obwohl er gut 8000 Euro über den Kostenschätzungen des Architekten lag. „Was die Gesamtmaßnahme angeht, sind wir noch voll im Kostenrahmen“, verdeutlichte Bürgermeister Steiner. ben