Birkenfeld
Birkenfeld -  27.09.2018
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Birkenfelder Gemeinderat: Streit ums Nahwärmenetz für Gräfenhausen

Birkenfeld. Die Fetzen geflogen sind im Birkenfelder Gemeinderat bei der Diskussion um das geplante Gräfenhausener Nahwärmenetz. Angeschlossen werden sollen die Sixthalle, Feuerwehr, Rathaus, Grundschule, Kindergarten, die neue Krippe, die Alte Kelter und ein Doppelhaus. Die Gemeinde will das nicht selbst bauen und betreiben, sondern hat einen Partner gesucht. Das günstigste Angebot machte die EnBW-Tochter Sales & Solutions. Für ein gasbetriebenes Blockheizkraftwerk in der Sixthalle, das Wärme und Strom liefert, hat sie einen Jahrespreis von knapp 90.000 Euro veranschlagt. Der Vertrag läuft über 20 Jahre. Rund 500.000 Euro will das Unternehmen investieren. Das Angebot wurde vom Gemeinderat mehrheitlich angenommen.

Heftige Kritik und Gegenstimmen kamen aus Reihen der Grünen und der SPD. Sie waren nach der vorangegangenen Diskussion davon ausgegangen, dass Holzhackschnitzel – bevorzugt aus dem heimischen Wald – als Energiequelle genutzt werden. Dafür hätte eine separate Heizzentrale bei der Krippe gebaut werden müssen. Die Angebote dafür waren mit 110.000 bis 170.000 Euro pro Jahr veranschlagt.

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Autor: Sven Bernhagen