Defizit im Birkenfelder Haushaltsentwurf zeigt Probleme auf
Birkenfeld. „Wir müssen festhalten, dass wir derzeit – in guten wirtschaftlichen Zeiten – tendenziell über unsere Verhältnisse, und damit auf Kosten der nächsten Generation leben.“ Dieser Satz aus der etwa halbstündigen Rede von Birkenfelds Bürgermeister Martin Steiner anlässlich der Haushaltseinbringung im Gemeinderat saß. Die Verwaltung erwartet dem Plan zufolge in diesem Jahr ein strukturelles Defizit von rund 1,5 Millionen Euro.
Aufwendungen von gut 29 Millionen Euro stehen Erträge von rund 27,5 Millionen Euro gegenüber. „Mir ist sonst keine Gemeinde im Enzkreis bekannt, die mit einem Defizit bei der Doppik startet“, so Steiner. Was ist los in Birkenfeld – gestern noch finanziell auf Rosen gebettet mit Rekord-Gewerbesteuereinnahmen von mehr als zehn Millionen Euro und Ersparnissen von 23 Millionen Euro und jetzt plötzlich arm wie eine Kirchenmaus? „Nein, so ist es nicht!“, sagt Steiner mit Nachdruck und erklärt auch, warum.
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