Birkenfeld
Birkenfeld -  25.01.2018
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Erweiterung der Kindertagesstätte Gräfenhausen hat begonnen

Birkenfeld-Gräfenhausen. Die Gemeinde Birkenfeld lässt sich den Nachwuchs eine Menge kosten und hat nun eine Baumaßnahme in Gräfenhausen gestartet.

Immer wieder wurde die kommunale Kindertagesstätte in Gräfenhausen provisorisch umgebaut, um den steigenden Bedarf zu erfüllen. Mit der Erweiterung soll nun ein gutes und dauerhaftes Betreuungsangebot geschaffen werden. „Mit diesem Bau haben wir eine nachhaltige Lösung für die Zukunft“, sagte Bürgermeister Martin Steiner gestern beim symbolischen Spatenstich im Beisein der Gemeinderäte. Diese haben den Um- und Anbau nach Westen im vergangenen Jahr beschlossen. Zwar werden damit keine neuen Betreuungsplätze geschaffen, dafür erhält die Unterbringung der derzeitigen Belegung mehr Platz. 87 Kinder – sowohl Unter-Drei- als auch Über-Drei-Jährige – werden momentan in der Einrichtung betreut, 91 könnten aufgenommen werden, sagte Kindergartenleiterin Christina Lang. Im März soll die Zahl auf 94 aufgestockt werden, die kurzfristige Überbelegung wurde bereits beantragt.

Künftig werden in der umgebauten Kindertagesstätte an der Kelterstraße aber nur Kinder ab drei Jahren in vier Gruppen betreut – für die Krippenkinder bis drei Jahre entsteht ein neues Gebäude auf dem gemeindeeigenen Gelände hinter der Grundschule. Dort sollen in den nächsten zwei Jahren vier neue Krippengruppen für 40 Kinder im Erdgeschoss eingerichtet werden. Im ersten Obergeschoss soll die Kernzeitbetreuung der Schule neue Räumlichkeiten erhalten. Im Sommer 2019 soll alles fertig sein. „Dann ist alles auf einem Areal fußläufig erreichbar“, freute sich Steiner auf die Betreuungseinrichtungen zwischen Schule, Sixthalle und bestehendem Kindergarten – ganz im Sinne von „Kurze Beine, kurze Wege“.

Rund drei Millionen Euro koste die gesamte Baumaßnahme – 2,7 Millionen der Neubau und über 500 000 Euro die Erweiterung der Kindertagesstätte. Was bei letzterer geschieht, stellte Architekt Frank Ritthaler vor. Zum einen wird ein neuer Gruppenraum von 50 Quadratmetern angebaut, in welchen die neue Schmetterlingsgruppe einziehen wird. Der Umzug findet voraussichtlich im September statt. Zum anderen wird die ehemalige Hausmeisterwohnung in Holzständerbauweise saniert. Viel Licht kann in den Raum eindringen. „Wir wollten warme, kindgerechte Materialien“, sagte Ritthaler zur Holzfassade.

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Autor: Molnar