Birkenfeld
Birkenfeld -  26.09.2019
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Gelebte Demokratie: Schülersprecher-Wahlkampf an der Birkenfelder Ludwig-Uhland-Schule

Birkenfeld. Die Szene wirkt wie aus einem amerikanischen High-School-Film. Auf der Bühne in der Birkenfelder Ludwig-Uhland-Schule stellten fünf Bewerberinnen um das Amt der Schülersprecherin ihr Programm vor. Auf den Stühlen davor sitzen die restlichen Oberstufenschüler der Realschule – oder besser gesagt: die Wähler. Denn statt wie sonst nur die Klassensprecher werden ab diesem Schuljahr alle um ihre Stimme gebeten.

„Das ist gelebte Basisdemokratie“, stellt Schulleiter Wolfgang Wiegand am Mikrofon klar. Vor allem die Kleiderordnung an der Schule brennt den Kandidatinnen unter den Nägeln. Die Idee entstand in den Köpfen der für die SMV (Schülermitverantwortung) zuständigen Lehrer Christina Wunsch, Katharina Bonning und Simon Gutjahr. Damit folgen sie einem neuen Schwerpunkt im Bildungsplan. „Demokratische Bildung soll fächerübergreifend unterrichtet werden“, erklärt Bonning. Nachdem Wiegand ein paar Gesetzesbücher gewälzt hatte, war klar: Jede Schule kann diese direkte Wahl für sich selbst bestimmen.

Den spannendsten Wahlkampf, der seit gut einer Woche läuft und mit dem Aufhängen der Wahlplakate im Flur seinen Anfang nahm, gibt es in der Oberstufe der Realschüler. Dort treten gleich fünf Acht- und Neuntklässlerinnen gegeneinander an.

Gewählt wird das neue Schüleroberhaupt am Dienstag.

Mehr lesen Sie am 27. September in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: Constantin Hegel