Keine Kandidaten: Birkenfelder Jugendgemeinderat löst sich auf
Birkenfeld. Die Mitgestaltung eines Mehrzweckfeldes, ein großer Spielplatzcheck oder ein Selbstverteidigungskurs für junge Frauen: Der Birkenfelder Jugendgemeinderat kann auf durchaus aktive wie bewegte drei Jahre zurückblicken. Dass die von Bürgermeister Martin Steiner geplante Stabübergabe des alten an das neue Gremium am Montagabend nicht stattfinden konnte, hatte jedoch einen nicht so erfreulichen Grund.
Für die Wahlen im November wurde die Mindestanzahl an zehn Kandidaten nicht erreicht. Lediglich sechs aller Birkenfelder Jugendliche im Alter zwischen 14 und 18 Jahren meldeten sich zur Kandidatur, weshalb im Frühjahr 2020 ein neuer Anlauf stattfinden soll. Um das Projekt gänzlich vor dem Scheitern zu bewahren, will einer in die Bresche springen, der schon im Zuge der Kommunalwahlen den Sprung vom Jugend- ins Erwachsenengremium schaffte: Der 20-jährige Leandro Karst (CDU), einer der jüngsten Birkenfelder Gemeinderäte aller Zeiten, dem eine Art Image-Kampagne vorschwebt, um dabei auch die sozialen Medien bei der Kandidatenfindung mit einzubeziehen.
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