Neuer Förster
Birkenfeld. „In Birkenfeld kenne ich mich bestens aus!“ Das kann Fabian Kuhr, der neue Förster für das Revier Birkenfeld/Engelsbrand mit Fug und Recht behaupten, auch wenn er erst seit wenigen Tagen im Enzkreis tätig ist. Denn: Der 32-Jährige war zuvor seit 2016 Revierleiter in der rheinland-pfälzischen Verbandsgemeinde Birkenfeld.
Ursprünglich stammt Kuhr aus Bayern. Forstwirtschaft hat er in Weihenstephan studiert. Anschließend war er zeitweise in der Entwicklungshilfe tätig. Angestellt ist er nun beim Forstamt des Enzkreises, das von den beiden Gemeinden mit der Betreuung des gemeinsamen Reviers beauftragt wurde, das im Zuge der Forstreform neu gebildet wurde. Er tritt die Nachfolge von Maximilan Rapp an, der im Zug der Reform nach Mühlacker gewechselt ist.
In der Arbeit hier sei er „schnell drin gewesen“, sagt Kuhr. Bei seiner Vorstellung im Birkenfelder Gemeinderat schilderte er seine ersten Eindrücke vom hiesigen Wald nach dem Sturm „Sabine“. Etwa 500 bis 700 Festmeter Holz seien gefallen, etwa zehn Prozent der in Birkenfeld geplanten, jährlichen Einschlagmenge. Nun müsse man schauen, was man damit macht. „Damit sind wir im Vergleich zu anderen Regionen noch glimpflich davongekommen, was die Sturmschäden angeht“, bilanzierte Bürgermeister Martin Steiner. ben