Programmieren mit Spaßfaktor in Ludwig-Uhland-Schule in Birkenfeld
Birkenfeld. Gespannt beobachten die Schülerinnen und Schüler das durchsichtige Gehäuse der neuen Roboter-Kugeln. Waren die ersten Programmierversuche erfolgreich? Werden die selbst erstellten Befehle ausgeführt? Unter der Leitung des Techniklehrers Thomas Dwenger sammeln die Jugendlichen der Ludwig-Uhland-Schule in Birkenfeld seit Kurzem ganz besondere Erfahrungen im Unterricht, denn der Förderverein überreichte einen Koffer mit einem Klassensatz, der mehr als nur neugierig macht: die Roboterkugeln „Sphero Bolt“. In durchsichtigen Gehäusen ist die Technik in jeder Kugel deutlich sichtbar.
So kann genau beobachtet werden, wie die kleinen Roboter auf Programmierungsbefehle reagieren. Vieles ist dabei möglich, denn dank eingebauter Lichtsensoren und einem Kompass, sind die Kugeln sogar in der Lage, ihre Geschwindigkeit, die Beschleunigung und den Richtungswechsel zu kontrollieren. Die Kugeln kommunizieren durch Infrarot untereinander, mit der richtigen Programmiertechnik können sie daher Grenzlinien erkennen und Zusammenstöße zu vermeiden. Ziel des Unterrichts ist es, irgendwann erste eigene Spiele zu programmieren und mit den Mini-Robotern selbst gebaute Parcours und Labyrinthe zu bewältigen.
Schulleiter Bernd Ordnung ist von den neuen Möglichkeiten begeistert: „Wir können Sphero Bolt nicht nur im Technikunterricht, sondern später auch im Informatikunterricht einsetzen. Der Schwierigkeitsgrad beim Programmieren kann über die Java-Script-Codierung gezielt gesteigert und so an verschiedene Klassenstufen angepasst werden. Die Jugendlichen sind von den Roboterkugeln fasziniert. Die Firmen Müller-Fleisch, Karl Enghofer und Kurt Daub finanzieren gemeinsam das Projekt. Der Förderverein freut sich über die finanzielle Unterstützung der drei Firmen.