Birkenfeld
Birkenfeld -  24.10.2017
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Rettende Ideen: Eichhörnchen und Mäuse aus der Region sind erfinderisch

Die Eichhörnchen und ihre Futtersuche beschäftigen die PZ-Leser. In der Samstagsausgabe waren wir der Beobachtung eines Ehepaares aus Keltern nachgegangen, das schilderte, wie aufgeregt die kleinen Nager derzeit durch die Gegend sausen. Ihre Vermutung, dass die Nahrungssuche sich dieses Jahr schwierig gestaltet, stellte sich als richtig heraus: Frost im Frühjahr, wenig Nüsse, Bucheckern und Eicheln zur Erntezeit. Man könne den Tieren durchaus mit ein paar Nüssen über die schwere Zeit helfen, so die Einschätzung der Experten. Aber die Tiere mit dem buschigen Schwanz scheinen sich durchaus selbst helfen zu können, wie eine andere PZ-Leserin beobachtet hat.

„Nachdem „unsere“ Eichhörnchen Nachbars Haselnussstrauch geplündert hatten, kommen Sie nun zu uns und futtern Meisenknödel“, schreibt die Frau aus Birkenfeld – und liefert den Fotobeweis gleich mit. Das Hörnchen genießt das ungewöhnliche Mahl ganz offensichtlich – in der Not darf man eben nicht wählerisch sein. Und die beklauten Meisen? Werden sich schon nicht beschweren.

Aber nicht nur bei der Futtersuche sind Tiere sehr kreativ, wie eine Familie aus Tiefenbronn beobachtet hat. Die kleine Maus in ihrem Gartenteich hat auf jeden Fall einen ungewöhnlichen Weg gefunden, um keine nassen Füße zu bekommen – oder gar unterzugehen. Sie erklomm flugs eine Plastikente und wartete geduldig ab, bis sie ans rettende Ufer kam. Egal wie groß die Not: Mit einer guten Idee kommt man eben immer aus der Patsche.

Autor: sab