Sonnenschutz und Zaun für Birkenfelder Spielplatz
BIRKENFELD. Bis 20 Uhr ist der Spielplatz an der Kirchgartenstraße in Birkenfeld geöffnet. Doch keiner hält sich an das Schild. Deshalb sollen strengere Schließzeiten eingeführt werden – mit Blick auf das geplante Sonnensegel im Wert von 4000 Euro.
Die Mittel sollen laut Bürgermeister Martin Steiner im Haushalt eingestellt werden. Bei der Spielplatz-Begehung des Jugendgemeinderats (JGR) im Juni wurden Wünsche seitens der Kinder und Eltern geäußert. Einer davon: ein Schattenspender, der wegen Furcht vor Vandalismus bisher nicht angeschafft wurde.
Angedacht sei deshalb, das Gelände komplett einzuzäunen und abends abzuschließen. „In diesem Kontext macht ein Sonnensegel Sinn“, so Steiner. Der Bau eines Zauns werde gerade vom Bauhof geklärt, das Verriegeln würde der Hausmeister übernehmen. Steiner hofft, dass der Platz so von Müll, Glasscherben und Zigaretten verschont bleibe. Zudem sollen die Schmierereien entfernt und eine kleine Hütte zum Lesen oder Verkaufen-Spielen geprüft werden.
Beides wurde von den Kindern angesprochen. Ob die Löcher am Klettergerüst für Große zugemacht werden, so dass auch kleine Geschwisterkinder sicher mitklettern können, ist unklar. Der Spielplatz sei funktional aufgeteilt worden – mit Bereichen für ältere und jüngere Kinder. „Es gibt auch eine Aufsichtspflicht der Eltern“, sprach sich Steiner gegen das Anliegen von Jungrätin Johanna Asal aus. Im Bad könnten die Kleinen auch nicht ins große Becken.
Erhalten werden soll auch der gut frequentierte Spielplatz auf der Sonne. Einige Geräte seien in die Jahre gekommen und sollen ausgetauscht werden. Allgemein seien die Spielplätze aber „in sehr gutem Zustand“, so JGR-Sprecher Leandro Karst.