Birkenfeld
Birkenfeld -  24.03.2019
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TV-Sender 3sat zeigt am Dienstag einen Film des Birkenfelders Alexander Bambach

Birkenfeld. Gut möglich, dass es am Dienstag, 26. März für ehemalige Mitschüler und Kumpels, frühere Nachbarn und Freunde der Familie von Alexander Bambach etwas später als sonst vor dem Fernseher wird. Der TV-Sender 3sat zeigt um 22.25 Uhr als Erstausstrahlung den Dokumentarfilm „Zwischenstation“ des 27-jährigen Filmemachers aus Birkenfeld. Viele Weggefährten werden sich die TV-Premiere des früheren Mitarbeiters von PZ-news nicht nehmen lassen.

Der Alexander-Bambach-Film „Zwischenstation“, Deutschland 2017, 77 Minuten, FSK ab sechs Jahren, Regie Alexander Bambach, läuft am Dienstag, 26. März, 22.25 Uhr im Fernsehsender 3sat  

Der 77-minütige und auf vielen Festivals im In- und Ausland gezeigte Film ist „ein feines Außenseiterporträt“, so die „Süddeutsche Zeitung“, das zwei unter der Wittelsbacher Brücke in München lebende, bettelarme Lebenskünstler zeigt, wie sie sich trotz ihrer Obdachlosigkeit mit Würde und Witz durchs Leben schlagen. Der erste abendfüllende Kinofilm von Alexander Bambach ist ein eindringliches, aber auch unterhaltsames Porträt, das überraschende, authentische Einblicke ins Leben des obdachlosen Elektrikers Bernd und seines ungarischen Brücken-Mitbewohners Zoltan ermöglicht. 

Bernd ist der Philosoph, der Konfuzius zitiert und für jede Situation Lebensweisheiten parat hält, Zoltan ist der Künstler, der alles bezeichnende Maler und jedes Material nutzende Bildhauer. Mit ihrem „Philosophie-Garten“ neben ihrem Schlafplatz unter der Wittelsbacher Brücke erfreuen die beiden Jogger und Passanten. Die bringen im Gegenzug etwas Geld und Essen. Aber für beide soll sich das Leben in dieser Zwischenstation zum Ende des Films hin ändern.

Das Bambach-Werk war bereits im November 2017 im Kommunalen Kino Pforzheim zu sehen, lief auf Festivals in München, Stuttgart und Biberach, sowie in Simbabwe und Indien. Sein nächstes Filmprojekt will der 1991 in Birkenfeld geborene Bambach noch nicht verraten. 

Zur Person: Alexander Bambach

Der 1991 in Birkenfeld geborene Alexander Bambach erhielt 2009 als Schüler am Gymnasium Neuenbürg, wo er 2011 sein Abitur machte, mit Thomas Pauer den Sonderpreis beim Festival des Deutschen Multimediapreises für Kinder und Jugendliche. 2011 folgte der Hauptpreis des Videowettbewerbs Abi 2011 von „Volksbank Pforzheim“ und „Pforzheimer Zeitung“. Als freier Mitarbeiter von PZ-news drehte er zahlreiche Videos. Nach einem Akademiepraktikum an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg absolvierte der Birkenfelder eine Ausbildung zum Mediengestalter Bild und Ton bei der Bavaria Film in München. Aktuell ist Bambach als Drehbuchautor, Regisseur und Kameramann freiberuflich tätig. Er tritt auch als Schauspieler am Gärtnertheater in München auf.

Mehr dazu auf Facebook unter facebook.com/ZwischenstationDoku

Hier gibt es die Filmvorschau unter https://vimeo.com/209240406

Autor: tok