Birkenfeld
Birkenfeld -  25.05.2021
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Vandalismus an mehreren Stellen in Birkenfeld: Bürgermeister wütend über "asoziales Verhalten"

Birkenfeld. Sachbeschädigungen an mehreren Bäumen, einer Baustelle und an drei geparkten Autos, gehen auf das Konto von mehreren teilweise jugendlichen Verdächtigen, die in der Nacht auf Dienstag in Birkenfeld ihr Unwesen getrieben haben. 

Von den jungen Männern wurden unter anderem auch Autos beschädigt.
Von den jungen Männern wurden unter anderem auch Autos beschädigt. Foto: wisawa/stock-adobe.com (Symbolbild)

Nach Angaben der Polizei berichtete zunächst eine Zeugin um drei Uhr von mehreren Personen, die in der Kirchgartenstraße und im Bereich des Kirchplatzes randalieren und herumschreien würden. Die Polizei fand an mehreren Orten noch Hinterlassenschaften in Form von beschädigten Bäumen, herausgerissenen Steinplatten und abgetretenen Fahrzeugspiegeln – von den Tätern fehlte zunächst jedoch jede Spur.

Waffe beschlagnahmt

Während der Fahndung flüchteten drei Personen vor der Polizei und konnten nach einer kurzen Verfolgung zu Fuß eingeholt und festgenommen werden. Ein weiterer junger Mann wurde im Bereich der Schillerstraße eingeholt und ebenfalls festgenommen. Unter den vier Tatverdächtigen befinden sich zwei Deutsche Staatsbürger im Alter von 23 und 20 Jahren sowie ein 19-jähriger Rumäne und ein 18-jähriger Italiener. 

Noch während der Festnahme wurden die Polizisten von einem Beschuldigten beleidigt. Bei einem weiteren konnte bei der Durchsuchung ein Teleskopschlagstock sichergestellt werden. Die weiteren Ermittlungen zu den Sachbeschädigungen aber auch zur Beleidigung und dem Verstoß gegen das Waffengesetz werden nun vom Polizeiposten Birkenfeld übernommen.

Am Dienstagmittag hat Birkenfelds Bürgermeister Martin Steiner über Instagram seinen Ärger über den Vandalismus zum Ausdruck gebracht. Der Rathauschef postete mehrere Bilder der Zerstörungen und schrieb: "Es fehlt mir jegliches Verständnis für so ein asoziales Verhalten." Sein Dank gelte der Bürgerin, die in der Nacht die Polizei verständigt hatte. Den Post unterschrieb er mit: "Mit immer noch wütenden Grüßen M. Steiner". Mehrere Follower von Steiner kommentierten unter seinem Post ebenfalls ihr Unverständnis über die Straftat.

Autor: pol/pz