Wer zahlt die Kosten für die Corona-Notunterkünfte? Mast wirft Müller Fleisch Salamitaktik vor
Birkenfeld/Enzkreis. Verhandlungen von Enzkreis, Stadt Pforzheim und Müller Fleisch am Montag über die Kosten für drei Corona-Notunterkünfte sind ohne Ergebnis geblieben. Die SPD in der Region forderte in diesem Zug erneut die „volle Übernahme aller Kosten durch das Unternehmen, die in Zusammenhang mit dem Infektionsgeschehen stehen.“
Es könne nicht sein, dass jetzt ein „Kosten-Bingo“ zu Lasten der Allgemeinheit beginne. „Geschäftsmodell und Infektionsgeschehen hängen zusammen. Wer das Geld verdient, muss auch die Kosten tragen – also Müller Fleisch“, so die SPD-Bundestagsabgeordnete Katja Mast, flankiert unter anderem von Hans Vester und Ralf Fuhrmann, den Fraktionschefs der SPD im Kreistag und im Pforzheimer Gemeinderat: „Die Verantwortung ist klar, Salamitaktik falsch. Wir hoffen sehr, dass das vom grünen Sozialminister Manne Lucha ebenfalls so gesehen wird.“ Unter Beteiligung der Landesregierung soll es im Juli weitere Gespräche mit Müller Fleisch geben.
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