aus dem Ratssaal in Birkenfeld
Beim Grünen Haus in Gräfenhausen soll seniorengerechtes Wohnen verwirklicht werden. Schon seit Jahren wird darüber diskutiert. Einen Investor zu finden war schwer. Das abbruchreife, aber denkmalgeschützte Haus erwies sich als Klotz am Bein der Gemeinde. Jetzt sei man auf der Zielgeraden, sagt Bürgermeister Martin Steiner. Archäologische Funde, die den Fortgang möglicherweise weiter behindert hätten, seien bei der jüngsten Untersuchung glücklicherweise nicht aufgetaucht, so Ortsbaumeister Rüdiger Weinbrecht. Unglücklicherweise seien dafür Überbleibsel neuzeitlicher Rohre oder Fundamente gefunden worden. Der belastete Aushub müsse nun entsorgt werden, bevor gebaut werden kann. Um den Deal mit dem Investor nicht zu gefährden, übernimmt die Gemeinde die Kosten von rund 100 000 Euro. Das beschloss der Gemeinderat bei einer Enthaltung.
Einem Gutachterausschuss im interkommunalen Verbund stimmte der Birkenfelder Rat zu. Angedacht sei ein Standort für den Enzkreis in Mühlacker, so Bürgermeister Martin Steiner. Im Gespräch seien aber auch zwei Standorte – einer im östlichen, einer im westlichen Kreis. Aus dem Rat wurde der Wunsch nach einer Geschäftsstelle in Birkenfeld geäußert.
Der Abwasserkanal in der Industriestraße im Brötzinger Tal muss vergrößert werden. Der Auftrag geht für 491 000 Euro an die Brettener Firma Harsch. Die ist an gleicher Stelle auch mit dem Hochbau der Firma Müller-Fleisch beauftragt. Durch Nachverhandlungen konnte die Gemeinde die Kosten im Vergleich zum ersten Angebot um gut 246 000 Euro senken.
Die Gestaltung der Außenanlage für die Kita Gräfenhausen wurde für gut 59 000 Euro an die Pforzheimer Firma Ebel+Pross vergeben. ben