Eisingen -  05.02.2019
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Chorgemeinschaft Eisingen erntet gewaltigen Applaus für „Konzert in der Kirche“

Eisingen. Quasi alle musikalischen Kräfte in Eisingen gestalteten zusammen in der evangelischen Margarethen-Kirche mit der „Deutschen Messe“ von Franz Schubert sowie anderen bekannten Chorsätzen und Gospels ein ganz besonderes Konzert, ein Glanzpunkt im musikalischen Schaffen der „Chorgemeinschaft“ Eisingen.

„Es war herrlich“, so die einhelligen Kommentare der Zuhörer in der vollbesetzten Kirche. Die Chorgemeinschaft hatte dieses musikalische Highlight als „Projektchor“ organisiert. Wie Vorsitzender Reiner Melzig eingangs berichtete, wurde das „Konzert in der Kirche“ vom „Großen Chor“ und dem „Kleinen Chor“ der Chorgemeinschaft, zusammen mit Gästen, und dem von Siegfried Karst geleiteten Chor „Spektrum“ von insgesamt 75 Sängerinnen und Sängern gestaltet. Mit zehn Mitgliedern des Blasorchesters des Musikvereins Eisingen sowie mit zwei Posaunisten des CVJM-Posaunenchores waren alle Register für die eindrucksvolle Orchesterbegleitung von Schuberts Messe vorhanden. Am E-Klavier, auf Orgeltöne gestimmt, begleitete Jasmin Weber. Dirigent Alexander Weber hatte nicht nur die Gesamtleitung für das Projekt. Er arrangierte einige der Chorsätze und trat auch als Gesangssolist auf. Eröffnet wurde das Konzert zur Einstimmung mit „Adoremus te Christe“ von Francois Roussel. Schuberts „Deutsche Messe“ ist nicht nur wegen ihres Textes in Landessprache so beliebt. Ihre neun erbauenden und teils fröhlichen Chorsätze sind auch populär. So das gewaltige „Ehre, Ehre sei Gott in der Höhe“ zum „Gloria“, das „Heilig, Heilig, Heilig ist der Herr“ zum „Credo“ und das „Mein Heiland, Herr und Meister“ zum „Agnus Dei“. Mit einem gemeinsamen „Vater unser“, gesprochen von Pfarrer Ralf Krust, schloss der Messeteil des Konzertes. Auch zu hören waren das „Dona nobis Pacem“ von Wolfgang Amadeus Mozart, das Lied „Herr, Deine Liebe ist wie Gras und Ufer“ von Lars Lundberg.

Einen gregorianischen Choral präsentierte Alexander Weber solo. Temperamentvoll wurde es zum Finale mit den Gospels „Amazing Grace“, „Amen“ und „Imagine“ von John Lennon. Erst am Ende des Konzertes durfte Applaus gespendet werden – und der fiel gewaltig aus.

Autor: Manfred Schott