Eisingen -  12.12.2019
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Eisingens Rathaus ist jetzt auch am Schriftzug zu erkennen - und wird innen modernisiert

Eisingen. Das Verwaltungsgebäude in Eisingen wurde in jüngster Zeit außen renoviert. Dabei ist erstmals über dem Haupteingang Ecke Talstraße/Steiner Straße deutlich sichtbar ein Schild mit der Aufschrift „Rathaus“ und dem Gemeindewappen angebracht worden. Die Montage der neuen Briefkastenanlage mit Bekanntmachungstafel erfolgt demnächst. Jetzt geht es im Rathaus mit der Modernisierung weiter: Die digitale Technik muss nach fast sechs Jahren Dauernutzung ausgetauscht werden. Dies gilt für die 13 Computer an den Arbeitsplätzen ebenso wie für das Herz der Anlage, den Server, der die Datenvernetzung steuert.

Wie Hauptamtsleiterin Sabine Gewiß dem Gemeinderat erläuterte, liegt der Hauptgrund für den Austausch der Technik auch in der Tatsache, dass für das installierte Betriebssystem Windows 7 Professional ab Januar 2020 vom Hersteller keine Sicherheitsupdates mehr zur Verfügung gestellt werden. Bei der Prüfung, ob man die neue Digital-Technik leasen (Regelvertragsdauer vier Jahre) oder kaufen soll, sei man zu dem Ergebnis gekommen, so Gewiß, dass ein Kauf wegen der länger möglichen Gerätelaufzeit günstiger ist.

Der Rat stimmte der Auftragsvergabe zur Lieferung der Computer und des Servers im Januar 2020 zum Preis von 36 500 Euro an die Neulinger Firma „Klinke & Stroh“ zu. Die bisherigen EDV-Geräte werden den Einrichtungen der Gemeinde wie Kitas, Hort oder Bauhof zur Verfügung gestellt.

Auf Vorschlag der Verwaltung fand dagegen die Einlösung des gewonnenen EU-Gutscheins in Höhe von einmalig 15 000 Euro für den Bau und Betrieb von mindestens 15 freien WLAN-Plätzen im öffentlichen Bereich keine Zustimmung. Wie Bürgermeister Thomas Karst erläuterte, würden die Anforderungen des EU-Förderprogramms zum Aufbau öffentlicher Internetzugänge für die Gemeinde jährlich weit über 10 000 Euro an Betriebskosten bedeuten – zuzüglich der Installation. Es war im Rat von „Scheinförderung“ seitens der EU-Kommission die Rede. Markus Dunkel (FWV) und weitere Ratsmitglieder schlugen vor, dass die Verwaltung prüfen soll, wo man sinnvollerweise an bis zu etwa vier Standorten, beispielsweise am Brunnenplatz gegenüber dem Rathaus oder bei der Bergäckerhalle, seitens der Gemeinde freies WLAN einrichten kann. Dies wird einvernehmlich nun Thema bei den anstehenden Haushaltsberatungen sein.

Autor: ott