Eisingen -  25.10.2018
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Eisingens Zukunft: Entwicklungskonzept bei Versammlung vorgestellt

Eisingen. Die Erarbeitung eines Gemeindeentwicklungskonzepts für Eisingen und die Möglichkeiten künftiger Baulanderschließungen bildeten Schwerpunktthemen bei der Einwohnerversammlung in der Bohrrainhalle.

Bürgermeister Thomas Karst informierte, dass der Gemeinderat bereits im Jahr 2015 die Aufstellung eines in die Zukunft gerichteten Konzeptes unter Mitwirkung der Bevölkerung beschlossen hat. Jetzt, in der Einwohnerversammlung, gaben Stadtplaner Werner Gerhardt und seine Kollegin Stefanie Ganter sowie der Verkehrsexperte Stefan Wammetsberger einen zusammenfassenden Bericht mit Handlungsempfehlungen. Die Machbarkeitsstudie „Neubauflächen“ hat ergeben, dass in den Gewannen „Lange Äcker“, „Mangold“, „Äußere Liß (östlicher Teil)“ und „Wegländer“ eine Entwicklung empfohlen wird. Dabei sind die auf etwa gleicher Höhenlage und hintereinander liegenden Flächen „Lange Äcker“ und „Mangold“ bereits im Flächennutzungsplan als Erweiterungsflächen vorgesehen. Sie erhielten in der Bewertung die Priorität 1.

Um zu ihrer Erschließung die ohnehin engen Ortsstraßen nicht zusätzlich zu belasten, wurden laut Wammetsberger drei Varianten für eine neue Erschließungsstraße westlich der jetzigen Bebauung untersucht. Priorität hat eine wegen des Höhenunterschiedes geschwungene Straße, die über einen Verkehrskreisel an der Landesstraße L 621 am Ortsende in Richtung Stein nach oben geführt wird. Die Kosten für die S-Kurven-Strecke mit einseitigem Gehweg wurden mit 510.000 Euro beziffert. Dazu kommen noch die Baukosten für den Kreisel mit etwa 500.000 Euro. Laut Planerin Ganter sind Abstimmungsgespräche mit dem Regionalverband Nordschwarzwald, dem Regierungspräsidium Karlsruhe und dem Landratsamt Enzkreis über diese Planung positiv verlaufen.

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Autor: Manfred Schott