Eisingen -  22.07.2018
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„Schulhof-Hocketse“: Große Feier zum 50-jährigen Bestehen der Eisinger Grundschule

Eisingen. Mit einer großen „Schulhof-Hocketse“ feierte Eisingen am Ende des Jubiläumsschuljahres ausgiebig das 50-jährige Bestehen seiner Grundschule auf den Bergäckern. „Singen wir ein Lied zusammen – komm und sing mit uns!“ Mit dieser freundlichen Aufforderung stimmten beim Festakt zum Auftakt Schüler, Eltern und die Chorgemeinschaft Eisingen mit Dirigent Alexander Weber an der Spitze, die über 200 Gäste in der markanten Aula des Gebäudekomplexes auf das Geschehen ein.

Im Mittelpunkt stand das Theaterstück „Die Lösung im Traum“. Die 20 Schüler der Theater-AG hatten sich fiktive Situationen ausgedacht, die dann ihre Lehrerin Tina Züscher in diesem Theaterstück textlich zusammenfasste. Beispielsweise ging ein Schreck durch die Schule. Die Bürgermeisterin wollte das Gemäuer, in dem sowieso nichts Rechtes gelernt wird, abreißen und darauf ein schönes Rathaus bauen. Wie kann man das verhindern, mit Demos, mit Briefen an die Gemeinderäte? Einer Schülerin erschien im Schlaf die Traumwelt mit Meerjungfrau Zarina, die Fee Jeanie, eine Prinzessin, ein Revolverheld und manch andere Gestalten. Die Lösung zum Schutz der Schule wurde so im Traum gefunden, sie hieß: Lasst uns ein Tor bauen. Die Kinder haben ohnehin mehr Spaß am Leben. Die Erwachsenen müssen draußen bleiben.

In der Realität machte Rektor Dietrich Gerhards aber ganz deutlich, dass die Schule keinesfalls abgerissen wird. Er versicherte in seiner Festrede mit Rückblick auf das 50-jährige Schulgeschehen, dass die Eisinger Grundschule lebt, ja regelrecht pulsiert. „Das Leben kommt von innen heraus, und zwar von euch Schülern, Lehrern und Eltern“, so sein Credo. Bürgermeister Thomas Karst sagte in seinem Grußwort mit Blick auf die vielen ausgestellten Arbeiten und Bilder: „Wer zum ersten Mal dieses Gebäude betritt, der spürt diesen kreativen und lebendigen Geist, der dieser Schule innewohnt. Dazu ein ganz großes Kompliment an alle Akteure.“ Unter dem großen Beifall der Gäste fügte er hinzu: „Da darf man zu Recht stolz auf diese Schule sein und mit Freude dieses Jubiläum feiern.“

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Autor: Manfred Schott