Eisingen -  20.05.2019
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aus dem Ratssaal in Eisingen

Ihre Trinkwasserversorgung saniert die Gemeinde Eisingen regelmäßig. Als weitere größere Maßnahme steht nun die Erneuerung der Versorgungsleitungen in der Steiner Straße und in der anschließenden Pforzheimer Straße von der Einmündung Bohrrainstraße bis zur Weberstraße (Ortsdurchfahrt Landesstraße L 621) an. Bürgermeister Thomas Karst berichtete dem Rat, dass das Regierungspräsidium Karlsruhe bereits im Jahr 2020 einen Austausch der maroden Fahrbahndecke auf dem genannten Straßenabschnitt in Aussicht gestellt habe. Eine konkrete Zusage und Zeitplanung liege allerdings nicht vor. Um Synergieeffekte, auch im Kostenbereich nutzen zu können, schlug Karst vor, im Zuge dieser Baumaßnahme die über 100 Jahre alten Trinkwasserleitungen auszutauschen. Auch der Abwasserverband Kämpfelbachtal werde seinen dort liegenden Verbandssammler auf Schäden prüfen, um sie gegebenenfalls zeitgleich zu beseitigen. Nach einer Grobschätzung würde die Erneuerung der Wasserleitung rund eine Million Euro kosten.

Im Rahmen der Forstreform des Landes schließt sich die Gemeinde Eisingen dem Kooperationsmodel des Enzkreises für die umfassende Betreuung des Gemeindewaldes mit einer Laufzeit von fünf Jahren an. Bürgermeister Thomas Karst und Andreas Roth, der stellvertretende Leiter des Enzkreis-Forstamtes, informierten den Gemeinderat darüber, dass damit der 230 Hektar Eisinger Wald künftig Teil des neuen Forstreviers Neulingen-Eisingen-Ispringen mit zusammen 978 Hektar Waldfläche werden soll. Bisher wird der Eisinger Wald von Revierleiter Michael Steinbeck betreut. Wer künftig das neue Revier leiten soll, das wird laut Roth im Rahmen des aktuell laufenden Interessenbekundungsverfahrens geklärt. Die Personalentscheidung über die Bewerbungen durch das Landratsamt soll spätestens im Juli 2019 getroffen werden.

Dem Abschluss eines Leasingvertrags für ein Elektrofahrzeug der Marke Renault Zoe stimmte der Gemeinderat für die Dauer von 36 Monaten zu. Karst führte aus, dass das Fahrzeug als Dienstfahrzeug für die Gemeindeverwaltung überwiegend im Kurzstreckenverkehr eingesetzt werde. Es habe eine Reichweite von etwa 300 Kilometern pro Ladung, die an einer normalen Steckdose erfolgen könne. Die monatliche Leasingrate von netto 128 Euro im Monat sei zwar etwas höher als bei einem vergleichbaren Auto mit Verbrennungsmotor, könne aber durch geringere Verbrauchskosten und die Steuerbefreiung in etwa ausgeglichen werden. ott