Engelsbrand
Engelsbrand -  18.07.2019
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Mit Chorprojekt „Schiff Ahoi!“ neue Mitglieder gewonnen

Engelsbrand. Die acht Frauen und fünf Männer vom Chor „Sound Inside“ des Liederkranzes Engelsbrand haben sich bei ihrem Konzert am Samstagabend dem Thema Wasser gewidmet.

Die ausgeglichene Geschlechterverteilung brachte einen satten Klang ins Foyer der Mehrzweckhalle. Muscheln und Segelboote auf den Tischen, der Hintergrund blau verhangen. Das Wasser, „unser Lebenselixier“, wie es Co-Chorleiterin Sigrid Will nennt, bestimmte neben der Sonne und dem Sommer den Konzertabend. Das Element kann Spaß machen, wie im Lied „Surfin USA“ von den Beach Boys – aber auch melancholisch anrühren wie in „Bridge over troubled water“ von Simon & Garfunkel.

Das Konzert bildete den Abschluss eines erfolgreichen Chorprojekts. Mit Andreas Schäfer aus Kapfenhardt, Monika Meichsner aus Grunbach, Martina May aus Engelsbrand und Veronika Rösch aus Salmbach konnten drei Sänger als stetige Mitglieder gewonnen werden, nachdem sich der Hauptchor des Liederkranzes Engelsbrand bereits aufgelöst hatte. „Wir freuen uns ganz besonders über diese Verstärkung“, machte Will in Zeiten schrumpfender Chöre deutlich.

Die Stärke von „Sound Inside“ lag in der Ausgeglichenheit. Die starke männliche Präsenz brachte den in vielen Chören schmerzlich vermissten Bass satt zum Tragen. Was entstand, war ein voller Klang, der sich in Liedern wie „Africa“ von Toto und „Singing in the rain“ aus dem gleichnamigen Hollywood-Film entfaltete.

Chorleiter Bernd Philippsen überzeugte mit einer Improvisation, die als flüssige Melodie mit weichen Übergängen stetig im Fluss blieb. Mal tröpfelnd, mal reißend zeigte das musikalische Zwischenspiel sowohl die Verspieltheit als auch die Bedrohung, die vom Wasser ausgeht.

Autor: heg