Nach Silvesternacht: Salmbacher entdeckt traumatisierten Fuchs im Garten
Engelsbrand. Nicht schlecht staunte ein Anwohner im Engelsbrander Ortsteil Salmbach am Neujahrsmorgen, als er in seinem Garten einen offensichtlich traumatisierten Fuchs entdeckte. Wie die Polizei mitteilte, verhielt sich der Fuchs dem Mann zufolge auffällig apathisch und reagierte auf keine Gesten des Anwohners.
Das Polizeirevier Neuenbürg kontaktierte einen Jagdpächter. Als der Jäger jedoch vor Ort erschien, überlegte es sich das Tier sehr schnell und suchte das Weite.
Warum der Fuchs ein solches Verhalten an den Tag legte und ob dies im Zusammenhang mit dem Böllerlärm der Silvesternacht steht, bleibt der Polizei zufolge nur zu vermuten.
Wildtiere reagieren besonders heftig
Tierschützer warnen vor Silvester immer wieder davor, dass Hunde und Katzen, Pferde und Wildtiere wegen der Böllerei in großen Stress geraten können. Der Tierschutzorganisation Peta zufolge nehmen die Tiere den ohrenbetäubenden Lärm, die hellen Blitze und die unbekannten Gerüche mitunter als lebensbedrohliche Situation wahr. Demnach reagieren Wildtiere sehr heftig auf solche Gefahren. Im Winter seien sie stark gefährdet, da sie zu dieser Jahreszeit besonders mit ihren Kräften haushalten müssten. "Ein hoher Energieverlust durch Störungen oder panisches Flüchten kann lebensbedrohliche Folgen haben", heißt es auf der Webseite von Peta.
