Engelsbrand
Engelsbrand -  15.03.2018
Artikel teilen: Facebook Twitter Whatsapp

Wohin nach dem Brand? Mutter aus Engelsbrand steht ohne Wohnung da

Engelsbrand. Verletzt wurde bei dem Dachstuhlbrand in Engelsbrand vor rund zwei Wochen niemand – weder Andrea K. (Name geändert), noch ihre sieben und 17 Jahre alten Söhne, noch die Eltern, die ebenfalls im Haus wohnen. Trotzdem plagen die Frau große Sorgen, seit dem die Flammen gelöscht sind und die Feuerwehr abgezogen ist. Denn in ihre Wohnung kann sie wegen der Folgen des Feuers für Monate nicht mehr zurückkehren.

Und auch aus ihrer übergangsweisen Bleibe, muss die Mutter bald wieder ausziehen. Auf der Suche nach einem neuen Dach über dem Kopf fühlt sie sich von der Gemeinde im Stich gelassen – Amtsleiter Andreas Herb kontert die Kritik.

„Ich weiß nicht, wie es weitergehen soll. Ich habe schon überlegt, ein Zelt im Garten aufzustellen“, sagt Andrea K. am Telefon. Seit dem Brand wohnt sie übergangsweise beim Vater ihres Sohnes in Ersingen, erzählt sie weiter. Als schwierig bezeichnet die 42-Jährige das. Sie müsse jeden Tag nach Engelsbrand: Dort arbeitet sie, ihr siebenjähriger Sohn geht in der Gemeinde zur Schule. Der Siebzehnjährige muss nach Pforzheim. Und zu allem Ärger habe sie nun auch noch Probleme mit ihrem Auto. Bis Ostern müssen Andrea K. und ihre beiden Kinder die provisorische Bleibe in Ersingen wieder verlassen. Dann würde die Familie – stand jetzt – auf der Straße stehen.

Mehr lesen Sie am Freitag in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news oder über die Apps auf iPhone/iPad und Android-Smartphones/Tablet-PCs.

Mehr zum Thema:

Dachstuhlbrand in Engelsbrand in eisiger Kälte gelöscht - Stromleitung im Weg

Autor: Dennis Krivec