Aus dem Ratssaal in Friolzheim
Die Neukalkulationen der Wasser- und Abwassergebühren führen in Friolzheim zu niedrigeren Gebühren für die Jahre 2020 und 2021. „Die Gebühren werden niedriger, weil wir mehr verbrauchen, das ist doch paradox“, merkte Gemeinderat Jürgen Sülzle (WFF) an. Gemeindekämmerer Matthias Britsch verwies auf die Kalkulationsregeln. „Da kommen auch solche paradoxen Sachen raus“, bedauerte er. Die Wasserverbrauchsgebühren sinken in Friolzheim um sieben Cent auf 1,56 Euro je Kubikmeter. Beim Abwasser werden nach der neuen Kalkulation statt 2,87 Euro je Kubikmeter nur noch 2,28 Euro erhoben. Lediglich beim Niederschlagswasser steigen die Kosten an. Ab Januar 2020 werden statt 0,30 Euro je Quadratmeter dann 0,35 Euro fällig.
Mit den Gartenzäunen im Bereich des Bebauungsplans Schelmenäcker hat sich der Friolzheimer Gemeinderat bereits mehrfach befasst. Dem Gremium lagen nun jedoch aktuelle Anträge auf Befreiungen von drei Grundstückseigentümern vor. Die bestehenden Zäune entsprachen alle nicht den Vorgaben. Laut Plan dürfen nur Einfriedungen mit Holzscherenzäunen mit einer Höhe von 60 Zentimetern in Richtung des vorbeiführenden, öffentlichen Weges erstellt werden. Das Gremium einigte sich darauf, auch Stabgitterzäune bis zu 1,50 Metern Höhe zuzulassen, die die Sichtbeziehung zwischen öffentlicher und privater Fläche zulassen. Bürgermeister Michael Seiß wies darauf hin, dass eine höhere Bepflanzung innerhalb der Gärten durchaus möglich sei. ck