Gemeinde Friolzheim will Elektromobilität fördern
Friolzheim. Die Gemeinde plant, die Elektromobilität zu fördern. Dafür hat die Verwaltung Gespräche mit der Energie Calw (ENCW) geführt, die als E-Mobilitätsdienstleister auftritt und sowohl Ladesäulen als auch E-Mobil-Carsharing anbietet.
Bürgermeister Michael Seiß hat im Januar die Informationsveranstaltung des Enzkreises zum Thema E-Mobilität besucht und sich über die Möglichkeiten von zwei Anbietern informiert. Nach einem Hinweis der Freien Wähler kam zusätzlich das Gespräch mit Vertretern der ENCW zustande. In der Gemeinderatssitzung stellte Ricarda Becker als Repräsentantin der ENCW das Modell vor. Der regionale Energiedienstleister befasst sich seit dem Jahr 2011 mit Elektromobilität. Derzeit werden mit 30 Ladesäulen in der Region 60 Ladepunkte angeboten. Weitere 140 Ladepunkte sollen bis April 2019 dazu kommen. Zusätzlich bietet ENCW E-Carsharing an.
Auf die Gemeinde käme die Finanzierung der öffentlichen Ladesäule zu, die nicht nur für das Carsharing geeignet sei, sondern auch allen anderen Elektromobilisten zur Verfügung stehe. Rund 12000 Euro werden für die Ladesäule veranschlagt, wobei es hierfür verschiedene Fördermöglichkeiten mit bis zu 50 Prozent gibt. Die Gemeindeverwaltung hat vorab schon mögliche Standorte für eine Ladesäule untersucht. Ein Standort im Bereich des Rathauses rückte ins Blickfeld. Die Gemeindeverwaltung empfahl dem Gemeinderat die Kooperation mit der ENCW. Das Gremium ging auf den Vorschlag einstimmig ein.