Ackerbau und Pflanzenschutz Hand in Hand: Enzkreises öffnet drittes Farm-Fenster
Enzkreis. Wenn Bernd Benzinger aus Friolzheim von seiner täglichen Arbeit als Haupterwerbs-Landwirt spricht, erweckt er nicht den Eindruck, als sei er ein gewöhnlicher Bauer vom Lande. Wie frisch aus dem Hörsaal entlassen, erörtert Benzinger chemische, biologische oder meteorologische Sachverhalte, mit denen er sich intensiv auseinandersetzt. Durch die Lektüre von Fachzeitschriften, Kontakt zu Kollegen, Veranstaltungen und Mitteilungen des Landwirtschaftsamtes oder Messebesuche hält sich Benzinger stets auf dem neuesten Stand – ein Muss für jeden Bauern, unabhängig von Bewirtschaftungsform und Betriebsgröße, findet er.
Infolge der systematischen Analyse und Aufarbeitung aller landwirtschaftlichen Bereiche in den vergangenen Jahrzehnten haben sich die Landwirtschaft im Allgemeinen und der Pflanzenbau im Besonderen grundlegend gewandelt und entwickeln sich in rasantem Tempo weiter. In staatlichen und wirtschaftlichen Einrichtungen wird in einem Maße Forschung betrieben, wie sie Mitte des 20. Jahrhunderts noch undenkbar gewesen wäre. Jeder einzelne Prozess in der Lebensmittel-Produktion wird ständig optimiert, vor allem im Bereich der Präzisionslandwirtschaft. Angesichts der wachsenden Weltbevölkerung, des Konsumverhaltens und der unkalkulierbaren Risiken, etwa Ernteausfälle als Folge des Klimawandels, ist die Landwirtschaft auf effizienzsteigernde Verfahren und Mittel angewiesen. Gleichzeitig besteht die Gefahr, mit unkontrolliertem Handeln Umwelt und Natur negativ zu beeinträchtigen. Mehr über Ackerbau und Pflanzenschutz im Enzkreis lesen Sie am Freitag, 23. Juli, in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.