Heimsheim
Enzkreis -  04.06.2020
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Arbeiten gehen weiter: Freude über Geld für Wurmbergs Breitbandbau

Enzkreis. Die Arbeiten am Ausbau des Breitbandnetzes im Enzkreis gehen Schritt für Schritt weiter. Wie bereits berichtet, erhielt der Zweckverband Breitbandversorgung im Enzkreis jüngst die Förderzusage des Bundes in Höhe von rund 4,1 Millionen Euro für den Ausbau der weißen Flecken in Wurmberg. Damit wurden mit den 2019 bewilligten Anträgen für Straubenhardt, Birkenfeld und Ötisheim durch den Bund Fördermittel in Höhe von 35,7 Millionen Euro für den Glasfaserausbau im Enzkreis zugesagt.

Für den Breitbandausbau in den Gemeinden Straubenhardt, Birkenfeld und Ötisheim läuft derzeit die Ausschreibung für die Planungs- und Bauleistungen. Diese Arbeiten sollen möglichst zeitnah auch für die Gemeinde Wurmberg ausgeschrieben werden, im besten Fall gemeinsam mit weiteren Kommunen, sofern für diese ebenfalls zeitnah die beantragten Förderbewilligungen erfolgen, heißt es in einer Pressemitteilung des Enzkreises.

Der Zweckverbandsvorsitzende, Wurmbergs Bürgermeister Jörg-Michael Teply, zeigt sich erfreut über die aktuelle Förderzusage: „Gerade Wurmberg ist derzeit kaum mit Breitbandanschlüssen mit hohen Übertragungsraten versorgt. Insbesondere durch die aktuelle Krisensituation ist einmal mehr deutlich geworden, wie wichtig heutzutage die Versorgung mit schnellem Internet für Gewerbebetriebe und Privatpersonen ist.“ Teply dankt den Bundestagsabgeordneten Katja Mast (SPD) und Gunther Krichbaum (CDU), die den Zweckverband durch ihr Einbringen beim Bundesverkehrsministerium unterstützt hätten.

Für die bereits bewilligten Förderanträge werde der Zweckverband auch noch weitere Fördermittel beim Land Baden-Württemberg beantragen, sodass schließlich noch zehn Prozent der Baukosten von den Kommunen selbst zu tragen sind.

Teply zeigte sich zuversichtlich, dass auch künftig weitere Fördermittel bewilligt werden und dadurch der Breitbandausbau vorankommt: „Nach Abschluss der Ausschreibung können wir mit einem Baubeginn im nächsten Jahr rechnen und hätten den Ausbau dann voraussichtlich 2024 abgeschlossen.“

Gerade jetzt zeige sich, dass ein leistungsfähiges Breitbandnetz, das sich im kommunalen Eigentum befindet, für die Region und die Kommunen selbst von großer Bedeutung sei. „Wir können so selbstständig auf künftige Entwicklungen reagieren und werden deshalb weiterhin mit Hochdruck am Ausbau des Glasfasernetzes arbeiten“, so Teply abschließend.

Autor: enz