Heimsheim
Enzkreis -  12.10.2018
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Aus dem Jugendhilfeausschuss des Enzkreises

Unter anderem mit dem Jahresabschluss 2017 und der Überarbeitung des Leitbilds hat sich der Jugendhilfeausschuss des Enzkreises beschäftigt. Ein Überblick:

Der Jahresabschluss des Enzkreises für 2017 ist erfreulich ausgefallen. Das Zahlenwerk stellte Finanzdezernent Frank Stephan gestern dem Jugendhilfeausschuss des Kreistags vor. Demnach habe der Kreis einen Überschuss von 8,2 Millionen Euro erwirtschaftet. Damit sei das Ergebnis um 7,4 Millionen Euro besser als erwartet. Das Gesamtvolumen des Haushalts liegt bei rund 225 Millionen Euro. Die vier Millionen Euro an geplanten Darlehen wurden nicht aufgenommen. Damit sei der Schuldenstand auf knapp über 34 Millionen gesunken. Dieser beinhalte laut Stephan allerdings 14 Millionen Euro, die vom Land zur Unterbringung von Flüchtlingen erstattet werden, 80 Prozent davon seien mittlerweile bezahlt worden. Einziges Manko: Die Liquidität lag mit rund neun Millionen Euro niedriger als 2016 – auch dies hänge mit Forderungen ans Land zusammen.

Das Leitbild des Kreises soll mit Blick auf die Agenda 2030 der Vereinten Nationen fortgeschrieben werden. Es gilt als wichtige Weichenstellung auf dem Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung des Kreises und seiner Gemeinden. Die Verwaltung hat einen Entwurf vorgestellt, der alle Ausschüsse und den Kreistag durchlaufen soll, um von den Mitgliedern ergänzt und optimiert werden zu können. Im November soll die Endfassung vorberaten und schließlich mit dem Haushalt verabschiedet werden. Am Ende sollen der Benennung konkreter Zielen auch Taten folgen.

Autor: bel