Aus dem Ratssaal in Heimsheim
Heimsheim. Eine Reihe spannender Themen stand auf der Tagesordnung des Heimsheimer Gemeinderats.
Fairtrade-Stadt: Einstimmig bekräftigte der Heimsheimer Gemeinderat, die Anerkennung der Kommune als Fairtrade-Stadt weiter anzustreben und gab damit der Steuerungsgruppe um Renate Niehaus Rückenwind. Im Jahr 2012 war das Ergebnis noch ein wenig anders ausgefallen. Damals sprachen sich nur sechs Gemeinderäte bei fünf Gegenstimmen und Enthaltungen für eine Fairtrade-Stadt aus. Kinderbetreuung: Die Kindergarten- und Hortgebühren für den Mai werden erlassen. Auf Antrag der SPD-Fraktion zahlen Eltern für März die Hälfte. Ein früherer Antrag der SPD, die Kosten für März komplett zu erlassen, war vor einigen Wochen gescheitert. Angepasst wurden ebenso die Gebühren für die Notbetreuung im Hort und im Kindergarten sowie für den eingeschränkten Regelbetrieb. Genutzt werden beispielsweise Ferientarife oder reduzierte Tarife. Als Soforthilfe erhielt Heimsheim im Mai rund 31 000 Euro.
Stadtentwicklung: Auf Antrag der Freien Wähler wurde die Vergabe von Planungsleistungen für den ersten Entwicklungsabschnitt bei der Stadtentwicklung vertagt. Fraktionsvorsitzender Andreas Wein und Stefan Adelmann plädierten dafür, die finanzielle Situation der Stadt derzeit abzuwarten und die Entscheidung vorerst zurückzustellen.
Feuerwehr: Der Gemeinderat beschloss die Neufassung der Feuerwehr-Kosten-Ersatz-Satzung, die ab ersten Juli gilt. Grundsätzlich erfolgt die Erfüllung von Pflichtaufgaben der Feuerwehr unentgeltlich. Bezahlt werden muss beispielsweise, wenn für einen Feuerwehreinsatz spezielle Ausstattungen oder besondere Fertigkeiten notwendig sind oder es sich um Brandstiftung handelt. Stadtradeln: Gemeinderätin Hannah Hensler rief auf, am Stadtradeln vom 15. Juni bis zum 5. Juli mitzumachen. Der SPD-Ortsverein Heimsheim/Heckengäu habe ein Team gegründet und hoffe auf Unterstützung über Parteigrenzen hinweg.