Heimsheim
Enzkreis -  28.01.2021
Artikel teilen: Facebook Twitter Whatsapp

Bio-Musterregion im Enzkreis: viele Ideen für nachhaltige Zukunft

Pforzheim/Enzkreis. Die Bio-Musterregion als digitales Kommunikationsformat im Rahmen einer Videokonferenz im Internet: Das scheint sehr gut zu funktionieren und vor allen Dingen auch auf Zuspruch der Interessierten und Mitwirkenden zu stoßen, wie am Mittwochabend zu erfahren war.

Die Bio-Musterregion Enzkreis will in diesem Jahr viel bewegen.
Die Bio-Musterregion Enzkreis will in diesem Jahr viel bewegen. Foto: andreaobzerova - stock.adobe.com (Symbolfoto)

Marion Mack vom Landwirtschaftsamt des Enzkreis-Landratsamts konnte bei der genannten Veranstaltung rund 30 Teilnehmer begrüßen. Und nicht nur das: Bei der Beirats- und Informationsveranstaltung zur weiteren Vertiefung von wichtigen Themen im Rahmen der Bio-Musterregion machten viele Teilnehmer Gebrauch davon, Fragen zu stellen und Anregungen für vertiefende Gespräche zu geben. Das Netzwerken ist sichtlich erfolgreich und genau das beruht auf einem wichtigen Prozess: Denn unter der Federführung von Mack, die für die Bio-Musterregion im Enzkreis zuständig ist, sollen sich die richtigen Menschen treffen, um zu konkreten Ergebnissen etwa bei der betriebswirtschaftlichen Zusammenarbeit zu kommen.

Erfreulicherweise verlängert wurde der Zuschuss für die Arbeit der Bio-Musterregion bis September 2024. Klar wurde auf der Sitzung, dass durch Corona 2020 einiges auf der Strecke geblieben ist. Dennoch sind die Organisatoren positiv gestimmt und wollen im laufenden Jahr glänzen, etwa durch Hof-Erfahrungen und Direktvermarktungs-Aktivitäten oder eine Beteiligung beim Kinderfest im Enzauenpark im Juni. Hofschilder mit Hinweisen und Erläuterungen sollen die Region vom Fahrradsattel aus miteinander vernetzen.

Große Themen sollen der Aufbau einer mobilen Schlachtanlage sein, aber auch die Erweiterung des Einsatzes von Bio-Ware in Großküchen. Berichtet wurde von einem Projekt der Hochschule Pforzheim unter dem Stichwort „EAT-Regional“ und einer anstehenden Genossenschaftsgründung. Aktuell werde von einem Betrieb aus Karlsruhe ein internetfähiges Tool erarbeitet, um Verbraucher und Anbieter zusammenzuführen. Nachgefragt wurde von Teilnehmern, wer sich für eine Bürgeraktiengesellschaft in Form einer Regionalwert AG interessiere.

Autor: mar