Heimsheim
Enzkreis -  25.03.2020
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Das Hamstern von Klopapier hat nun vielerorts ein Ende – Händler der Region unterbinden egoistisches Verhalten

Enzkreis. In Tagen wie diesen läuft beinahe nichts mehr wie gewohnt. Experten sind der Meinung, dass die Corona-Krise ihren Höhepunkt noch nicht erreicht hat, dennoch macht sich weltweit bereits eine gewisse Panik breit. In anderen Ländern zeichnet sich diese ausufernde Hektik beispielsweise durch den vermehrten Einkauf von Medikamenten, Zigaretten oder Wein aus, die Deutschen aber hamstern vor allem ein Produkt: Toilettenpapier. Warum das so ist, kann sich bislang keiner so wirklich erklären.

Fest steht: Damit ihre Kunden nicht länger vor leeren Klopapier-Regalen stehen, mussten die Einzelhändler handeln. Während viele Supermärkte der Region noch nach dem Motto „was weg ist, ist weg“ leben, hat sich der Hit-Besitzer in Enzberg Michael Schrammel etwas Originelles überlegt.

„Seit kurzem verkaufen wir eine Packung Klopapier ab einem Wareneinkaufswert von 15 Euro“, so Schrammel. Neben viel positiver Resonanz musste der Händler dafür aber auch schon Kritik einstecken.

„Einige Leute sind der Meinung, ich mache das aus Habgier“, erklärt er. Dabei will er lediglich das unsolidarische Verhalten mancher Kunden unterbinden.

Mehr über die Klopapier-Thematik lesen Sie am Donnerstag, 26. März 2020, in der „Pforzheimer Zeitung (Ausgabe Mühlacker)“ oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: Laura Cichecki