Heimsheim
Enzkreis -  07.08.2020
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Ein Netzwerk helfender Hände: Enzkreis nimmt an Landesprojekt teil

Enzkreis. „Familien sind für Kinder erste und wichtigste Orte des Aufwachsens.“ Landrat Bastian Rosenau weiß, wovon er spricht, schließlich ist er selbst vierfacher Vater. Allerdings sind die familiären Lebenssituationen heute auch so vielfältig wie noch nie zuvor. Eltern stehen immer häufiger vor großen Herausforderungen: Sie müssen den passenden Weg einer optimalen Förderung der Kinder finden und Berufstätigkeit, Partnerschaft und eigene Bedürfnisse unter einen Hut bringen.

„Sie dabei zu unterstützen und zu fördern, ist ein wichtiges Ziel von Familienpolitik auf allen Ebenen – insbesondere auch auf der kommunalen“, betont der Kreischef. „Dabei geht es uns vor allem auch um Bildungs- und Teilhabechancen von Kindern, um sie in ihrer Entwicklung zu fördern und zu begleiten“, ergänzt Enzkreis-Sozialdezernentin Katja Kreeb. „Das Jugendamt hat daher begonnen, ein Gesamtkonzept „inklusive Bildung“ auf den Weg zu bringen, das alle Facetten, Leistungen und Angebote des Kreises von der Geburt bis zur Ausbildung abbildet“, führt Kreeb aus.

Ein Baustein ist der Bereich Familienbildung. Dafür darf der Enzkreis nun als einer von vier Kreisen am Landesprojekt „Umsetzung der Rahmenkonzeption Familienbildung Baden-Württemberg 2020/2021“ teilnehmen. Das hat die Lenkungsgruppe, in die der Landesfamilienrat, das Netzwerk Familienbildung Baden-Württemberg, das Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg, Kommunale Spitzenverbände und der Kommunalverband für Jugend und Soziales Vertreterinnen und Vertreter entsandt haben, Ende Juni entschieden. Und auch der Kreistag gab in seiner grünes Licht und beauftragte die Verwaltung, an dem einjährigen Projekt teilzunehmen und danach über Verlauf und Ergebnisse zu berichten.

Autor: enz