Heimsheim
Enzkreis -  26.05.2020
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Enge Abstimmung: Enzkreis tauscht sich mit Jugendhilfe-Trägern aus

Enzkreis. Die Corona-Pandemie stellt die Träger und Akteure im sozialen Bereich vor Herausforderungen. Bei einer Videokonferenz vernetzen sich die Beteiligten. Ein Punkt: Die finanziellen Auswirkungen der Pandemie.

„Die Corona-Krise betrifft alle Bevölkerungsgruppen – manche jedoch deutlich härter als andere“, weiß Katja Kreeb, Sozialdezernentin des Enzkreises. Für gefährdete Gruppen wie Kranke, Ältere, Menschen mit Behinderungen, Wohnungslose, Geflüchtete oder Kinder seien die Folgen besonders schwerwiegend. „Wir haben in enger Abstimmung mit der Stadt Pforzheim sichergestellt, dass Vergütungen weiterbezahlt werden, auch wenn Leistungen derzeit nicht oder nur teilweise erbracht werden können“, betont Kreeb. Man tue dies im Vorgriff auf entsprechende rechtliche Regelungen. Dennoch seien die wirtschaftlichen Folgen für den gesamten sozialen Bereich momentan nicht absehbar und die Unsicherheiten für alle Beteiligten hoch. „Aus diesen Gründen und weil uns eine enge und gute Abstimmung mit den Trägern der Jugendhilfe wichtig ist, haben wir zu einer Videokonferenz mit Trägern der Jugendhilfe eingeladen“, sagt die Sozialdezernentin. Dabei ging es vor allem um die finanziellen Auswirkungen der Pandemie und um die Bewältigung der Krise insgesamt.

Harald Stickel, Geschäftsführer von Plan B, lobte „das Signal der Verwaltung, dass sie an der Seite der freien Träger steht“. Das sei auch deshalb wichtig, weil sich beide um dieselben Zielgruppen kümmerten. „Die Struktur der freien Träger sollte auch nach der Krise noch bestehen, weil die Probleme dann erst kommen werden“, betonte Stickel, der auch einer der Vorstände des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Pforzheim/Enzkreis ist.

Mehr über darüber lesen Sie am Mittwoch, 27. Mai in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: enz