Heimsheim
Enzkreis -  12.08.2021
Artikel teilen: Facebook Twitter Whatsapp

Enzkreis setzt sich für globale Gerechtigkeit ein

Enzkreis. Die Notsituation vieler Familien südostasiatischer und afrikanischer Länder wurde im Rahmen der Pandemie verstärkt. „Vor diesem Hintergrund bin ich stolz, dass es uns gelungen ist, zum zweiten Mal als Fairtrade-Landkreis rezertifiziert zu werden. Wir setzen damit ein wichtiges Zeichen für mehr globale Gerechtigkeit und soziales Engagement“, freut sich Enzkreis-Landrat Bastian Rosenau. „

Der Enzkreis engagiert sich schon seit mehreren Jahren im Bereich des fairen Handels und der nachhaltigen Beschaffung und ist seit dem Jahr 2017 als Fairtrade-Landkreis zertifiziert“, erläutert die Erste Landesbeamtin Hilde Neidhardt, die sich freut, dass auch einige Gemeinden diesen Weg gehen: Mit Mühlacker, Heimsheim, Wimsheim, Straubenhardt und Maulbronn bekennen sich derzeit fünf Kommunen im Kreis als sogenannte Fairtrade-Towns.

„Gerade bei Erzeugnissen aus dem globalen Süden wie beispielsweise bei Schokolade, Zucker, Kaffee, Tee, aber auch Textilien und Sportbällen ist es beim Kauf sehr einfach, auf die Einhaltung von internationalen Arbeitsstandards zu achten“, erklärt Edith Marqués Berger, Leiterin der Stabsstelle Klimaschutz und Kreisentwicklung. „Und auch der Bund hat sich mit dem Siegel „Der Grüne Knopf“ und dem neuen Lieferkettengesetz auf den Weg gemacht, die Bedingungen der langen Produktionsketten weltweit besser zu kontrollieren“, ergänzt Nachhaltigkeits-Expertin Angela Gewiese.

Autor: pm/enz