Erfrischendes Erlebnis beim Teinacher-Besuch der PZ-Leser
Bad Teinach/Enzkreis/Pforzheim. Viel trinken – das ist das A und O angesichts der sommerlichen Hitze. Eine Gruppe von knapp 30 PZ-Lesern hat am Dienstag in Bad Teinach mal geschaut, wo die sprudelnde Erfrischung eigentlich herkommt.
Dort, im malerischen Schwarzwald, verfügt Teinacher über 15 Quellen. Permanent hat die Mineralbrunnengesellschaft acht Tanks mit über 3000 Kubikmetern gefüllt, deren Inhalt reichen würde, um fünf Menschen ein Jahr lang mit Wasser zu versorgen. Die Lagerhalle bietet noch einmal Platz für sieben Millionen Flaschen Sprudel. Diese und andere beeindruckende Fakten bekamen die PZ-Leser durch einen 3D-Film vermittelt. Ebenso wie einen Einblick in die laufende Produktion: Flaschen die in rasantem Tempo über Förderbänder rauschen, gereinigt und befüllt werden.
Live erhielten die PZ-Besucher anschließend einen Einblick von oben durch eine breite Fensterfront in die Produktionshallen. „Selbst hinein können wir leider aufgrund der Hygienevorschriften nicht“, erklärte Teinacher-Mitarbeiterin Maria Rentschler, die die Führung betreute und fachkundig die Fragen der PZ-Leser beantwortete.
So zeigte sie beispielsweise die kleinen Kunststoff-Rohlinge in der Form eines Reagenzglases, aus denen dann vor Ort im „Streck-Blas-Prozess“ PET-Flaschen geformt werden. Etwa die Hälfte des Teinacher-Wassers werde inzwischen in denen ausgeliefert.
1,7 Millionen Flaschen täglich
Rund 126 Mitarbeiter seien damit beschäftigt, die Region zu erfrischen – derzeit aufgrund der anhaltenden Wärme sogar im Drei- statt wie sonst im Zweischichtbetrieb. Hochautomatisiert würden so bis zu 1,7 Millionen Flaschen am Tag abgefüllt, während der Durchschnitt sonst bei rund 500.000 Flaschen liege.
Wie mild das Mineralwasser aus 150 Metern Tiefe mineralisiert ist und wie stark das Heilwasser der Hirschquelle aus 450 Metern Tiefe, konnten die durstigen PZ-Leser anschließend selbst ausgiebig verkosten – ebenso wie die Limonaden und Saftschorlen.