„Finanzielle Lage ernst, aber nicht bedrohlich“: Enzkreis rechnet mit Corona-Minus von zweieinhalb Millionen Euro
Enzkreis. Nach bisherigem Stand geht der Enzkreis von Einbußen in Höhe von 2,5 Millionen Euro durch die Corona-Pandemie aus. Das verdeutlichte Kreiskämmerer Frank Stephan im Verwaltungs- und Wirtschaftsausschuss (VWA) des Kreistags. Beim 235 Millionen Euro schweren Etat bliebe dann unterm Strich statt des geplanten Überschusses von 500.000 Euro ein Minus von zwei Millionen Euro.
„Wir werden uns aber bemühen, den Kreishaushalt noch auszugleichen“, so Stephan. Die Lage sei „ernst, aber nicht bedrohlich.“ Vor allem aber sei sie noch mit vielen Ungewissheiten behaftet. Die Größte: der Landesfinanzausgleich. Wegen Steuerausfällen bekäme der Kreis rund 3,7 Millionen Euro weniger.
Es sei aber unklar, ob das Land die Gelder tatsächlich kürzt. Einnahmeausfälle von je einer Million Euro verzeichne man bisher bei der Grunderwerbssteuer und bei Bußgeldern. Andererseits habe man eine Soforthilfe des Landes von 850.000 Euro verbuchen können und rund zwei Millionen Euro Personalkosten eingespart.
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