Flucht vor der Hitze – auch ohne Rekorde
Enzkreis/Pforzheim. Es war eine Bullenhitze am bislang heißesten Tag des Jahres. Am besten hielt man es im Freien in den knallvollen Freibädern aus. Ansonsten war Schwitzen angesagt. Zumal die Abkühl-Aktion der PZ in Pforzheims Fußgängerzone gestern der Absperrung der Innenstadtbereiche rund ums Rathaus wegen einer Bombendrohung zum Opfer gefallen ist. Heute wird die Verteilung von Teinacher-Sprudel um 12.30 Uhr beim Dicken nachgeholt (siehe „Auf ein kühles Neues“). Dann ist es laut Meteorologin Janina Wendling von Wetterkontor mit erwarteten 33 Grad ähnlich heiß wie gestern.
Denn die am Mittwoch eigentlich vorhergesagten Spitzenwerte von bis zu 37 Grad blieben in der Region aus. Gestern Nachmittag meldeten die Messstationen in Ispringen-Pforzheim 33 Grad, Mühlacker 34,4 Grad als Höchstwerte. Die alten Rekorde aus den Jahren 2015 und 2003 bleiben damit bestehen. Ein Grund war laut Janina Wendling, dass die Hauptrichtung gestern auf Nord oder Nordwest gedreht hat. „Das brachte etwas kühlere Luft von der Nordsee weiter Richtung Süden“, so die Meteorologin. Dabei bleibt es bis zum Wochenende. Doch das genügt wohl gerade Mal am Freitag für Temperaturen unter der 30-Grad-Marke. Heiß bleibt es also. Und trocken. Am Wochenende dreht der Wind auf südöstlich und südwestliche Richtungen – und die Thermometer sollen noch einmal auf 33 Grad am Samstag und bis zu 36 Grad am Sonntag klettern.