Hoffen auf Zuschuss für Heimsheimer Lehrschwimmbad
Heimsheim. Das Heimsheimer Lehrschwimmbad befindet sich in einem desolaten Zustand und muss dringend saniert werden. Mit diesem Thema hat sich der Heimsheimer Gemeinderat in seiner Sondersitzung beschäftigt. Nun hofft das Gremium auf Unterstützung aus einem vom Bund aufgelegten Förderprogramm. Einstimmig hat der Rat beschlossen, daran teilnehmen zu wollen. Ob, und in welchem Umfang es eine Förderung gibt, ist laut Bürgermeister Jürgen Troll aber noch unklar.
Sicher ist, dass an dem Lehrschwimmbad einiges getan werden muss: Unter anderem sollen alle Räume entkernt, die Betondecke in der Halle in Abschnitten saniert, der Beckenumgang abgebrochen und ein Technikraum für die Lüftungszentrale angebaut werden. Planer Michael Gruner schlägt ein Edelstahlbecken vor, das freitragend auf die Bodenplatte gestellt wird. Die Wassertiefe soll an der Treppe 80 Zentimeter betragen und dann auf maximal 1,35 Meter abfallen.
Auch die über dem Bad liegende Sporthalle soll erneuert werden. Aktuell bietet sie den Schülern keine Umkleideräume: Sie müssen sich nacheinander im Eingangsbereich umziehen. Damit das künftig nicht mehr nötig ist, sollen neue Umkleiden mit Toiletten anstelle des Geräteraums entstehen. Der Geräteraum soll auf dem neuen Technikraum der Schwimmhalle ersetzt werden. Planer Gruner rechnet mit Brutto-Gesamtkosten von rund 2,3 Millionen Euro, meinte er abschließend. Ralf Rüth (CDU) forderte, auch das Dach der Halle zu überprüfen. Schließlich sei es auch schon etwas älter.