Heimsheim
Enzkreis -  10.08.2021
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Kulturbahn von Pforzheim nach Nagold wird Teil einer Studie zur Elektrifizierung und alternativen Antrieben

Pforzheim/Enzkreis/Kreis Calw. Elektrifizierung oder Fahrzeuge mit alternativen Antrieben? Welche Strategie künftig für welche Bahnstrecke die Beste ist, soll eine Studie beantworten, welche das Land mit regionalen Partnern für 16 nicht-elektrifizierte Strecken in Baden-Württemberg nun in Auftrag gegeben hat. Eine von diesen ist der 46 Kilometer lange Abschnitt der Kulturbahn zwischen Pforzheim und Nagold.

Der Gutachter wird neben dem Einsatz von elektrischen Zügen mit Oberleitungselektrifizierung, den von Wasserstoff-Hybrid- (H2MU), von Oberleitungs-/Batterie-Hybridzügen (BEMU) und von Dieselhybridzügen auf Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit untersuchen. Je nach Option ist an den Strecken zusätzliche Infrastruktur wie Wasserstofftankstellen oder Oberleitungsinseln erforderlich.

Auch fahrzeugtechnische Aspekte wie Beschleunigungs- und Bremsverhalten sowie der Energiebedarf der Fahrzeuge spielen eine Rolle für die Planung des künftigen Fahrzeugeinsatzes. Daraus sollen Empfehlungen für das ganze Land abgeleitet werden. Erste Ergebnisse werden Anfang 2022 erwartet, der Abschluss des Projekts ist Mitte des Jahres 2022 vorgesehen.

Autor: pm