Heimsheim
Enzkreis -  09.08.2019
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„Kultursommer 2020“ nimmt Konturen an

Enzkreis/Kreis Calw. Bei der zweiten Sitzung der Arbeitsgemeinschaft (AG) Kulturregion Nordschwarzwald wurde das neue Projekt „Kultursommer 2020“ im Schloss Neuenbürg vorgestellt. Mit dem Kulturmanagement, das in den Landkreisen Freudenstadt, Calw und dem Enzkreis sowie der Stadt Pforzheim die Kultur fördern soll, ist Monika Schweickert im Regionalverband Nordschwarzwald beauftragt.

„Wir werden die Region in der Zeit vom 16. Juli bis 18. August 2020 in ihrer kulturellen Vielfalt gemeinsam über die Kreis- und Regionsgrenze hinaus erlebbar machen“, so Schweickert. Das neue Konzept spreche verschiedene Zielgruppen an und rücke an unterschiedlichen Veranstaltungsorten mehrere Kultursparten in den Fokus.

Mit dem Vorsitzenden des Regionalverbands, Jürgen Kurz, und Raphael Mürle vom Figurentheater Pforzheim, der als Vertreter des Arbeitskreises Kulturevent fungierte, begrüßte sie Vertreter der Landkreise, der Stadt Pforzheim, der Kommunen und Kulturinstitutionen. Darunter das Theater Pforzheim und das Kulturhaus Osterfeld, das Regionentheater Simmersfeld, die Theaterschachtel Neuhausen sowie Kino KiWi aus Bad Wildbad. Auch die Vereine stadtlandkultur und ObenAuf, der Eigenbetrieb Wirtschafs- und Stadtmarketing Pforzheim sowie Jacqueline Maltzahn-Redling, Museumsleiterin auf Schloss Neuenbürg und Gastgeberin waren dabei.

Im Rahmen ihrer ersten Plenumssitzung hatte die Arbeitsgemeinschaft im Februar die Aufgabe übernommen, ein gemeinsames Kulturfestival in der Region zu etablieren.

Statt dem bislang vom Regionalverband organisierten „Nordschwarzwaldtag“ soll es in Zukunft einen „Kultursommer“ geben. Rene Skiba, Geschäftsführer der Tourismus GmbH Nördlicher Schwarzwald, erhofft sich dabei auch eine bessere Vernetzung der Kultur- und Tourismusorte durch den ÖPNV, um die Region in ihrer Gesamtheit erlebbarer zu machen.

Insgesamt sollen für den „Kultursommer“ zwischen 30 und 100 Veranstaltungen organisiert und beworben werden. „Ein Angebot, das auch Touristen nutzen können – zumal in diesem Zeitraum viele Urlauber in der Region verweilen“, so Schweickert.

Kulturelle Veranstaltungen, die ohnehin regelmäßig in diesem Zeitraum stattfinden, werden ergänzt durch zusätzliche, die die Kommunen oder Kultur- und Tourismusinstitutionen beisteuern. Diese sind nun aufgefordert, bis 15. Oktober ihre Veranstaltungen an die Geschäftsstelle der AG zu übermitteln, damit ein Gremium, bestehend aus Vertretern aller vier Kreise entscheiden kann, welche aufgenommen werden.

Autor: pm