Heimsheim
Enzkreis -  14.12.2020
Artikel teilen: Facebook Twitter Whatsapp

Kultusministerin Eisenmann bekennt sich zu Präsenzunterricht

Pforzheim/Enzkreis. Kultusministerin Susanne Eisenmann, die auch Spitzenkandidatin der baden-württembergischen CDU ist, stand für Fragen des Landtagskandidaten Philippe Singer und zugeschalteten Vertretern aus Schulen und Ausbildungsbetrieben aus Pforzheim und dem Enzkreis parat. Im Video-Talk ging es dann vornehmlich um schulische Aspekte unter den aktuellen Pandemie-Bedingungen.

Eisenmann machte klar, dass ihr Ministerium ab dem 11. Januar vorrangig auf den Präsenzunterricht setze. Wechsel- und Heimunterricht seien nur die zweite Wahl. Corona habe auch gezeigt, welch große Bedeutung den Lehrern zukomme. Sie habe großen Respekt vor dem, was bislang während Corona von den Schulen im Lande gestemmt worden sei und setze auch weiter auf das Engagement der Lehrer. Diese könnten darauf bauen, dass demnächst für sie landesweit 130.000 Laptops zur Verfügung stünden. 300.000 weitere Laptops umfasse das Anschaffungsprogramm für die Schüler. Möglich würden beide Ansätze durch Hilfen vom Bund.

Die Lehrer seien weder reine Lernbegleiter, noch Verwalter für technisches Gerät. In Sachen Digitales werde an Service-Lösungen mit externen IT-Fachleuten gearbeitet, so die Ministerin. Schulunterricht in Form von Videokonferenzen müssten den hohen, datenschutzrechtlichen Anforderungen genügen. Das gelte im Übrigen auch für alle anderen Vorgehensweisen. Auf Nachfrage von Singer meinte Eisenmann, dass auch das Fiebermessen vor Unterrichtsbeginn sinnvoll sein könne.

Mehr über das Thema lesen Sie am Dienstag, 15. Dezember, in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: mar