Landesweiter Hilferuf für Gesundheitsämter an Staatsbedienstete im Ruhestand verhallt im Enzkreis
Enzkreis/Stuttgart. Die Landespolizeipräsidentin Stefanie Hinz bittet in einem Schreiben aktuell ehemalige Polizeibedienstete um deren Mithilfe bei den Gesundheitsämtern im Rahmen der Kontaktverfolgung. Baden-Württembergs Wissenschaftsministerin Theresia Bauer hat einen Aufruf an die Medizinstudenten und Studierende aus verwandten Fächern zur Unterstützung der Gesundheitsämter gerichtet. Dies sind nur einige Beispiele, wie das Land gerade darum ringt, die Gesundheitsämter zu entlasten und damit der Infektionslage in der Corona-Krise wieder Herr zu werden.
Doch all die Mühen und Appelle scheitern in ihrem Ziel an organisatorischen Problemen vor Ort, wie die PZ erneut bei der Nachfrage im Gesundheitsamt Pforzheim Enzkreis feststellen muss. „Jede zusätzliche Hilfe müssten wir aktuell auf einen späteren Einsatz in ein paar Wochen vertrösten“, sagt Jürgen Hörstmann, Sprecher des Landratsamts Enzkreis. Dem Gesundheitsamt Pforzheim Enzkreis fehlen ausreichend Arbeitsplätze samt Soft- und Hardware, um Unterstützung von außen annehmen zu können. Auch sei man personell für die zeitintensive Einarbeitung neuer Kräfte am Limit.
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