Leonberger Jörg Widmaier gewinnt S-Springen beim Reitturnier in Heimsheim
Heimsheim. Zum 54. Mal hat der Ländliche Reit- und Fahrverein Heimsheim sein großes Turnier veranstaltet. Mit 16 Prüfungen war die dreitägige Veranstaltung deutlich kleiner gehalten als in den Vorjahren, was der Corona-Pandemie geschuldet war. Dennoch fanden wieder einige Stammgäste den Weg zum Turnier. Der Freitag war in diesem Jahr ausschließlich dem Dressurreiten gewidmet mit Prüfungen der Klassen A und L. Am Samstag und Sonntag standen dann sechs zwölf Springprüfungen der Klassen A bis S statt. Aufgrund des anhaltenden Regens am Samstag haben einige Reiter ihren Star zurückgezogen.
Am Sonntag hat es das Wetter dann nochmal gut mit den Heimsheimer Reitern gemeint, so dass auch zahlreiche Zuschauer da waren, als am Nachmittag der Turnier-Höhepunkt anstand: das S-Springen mit Siegerrunde.
Insgesamt neun Starter bewarben sich beim S-Springen um den Sieg und die von der Firma Geze Leonberg und der Stadt Heimsheim ausgelobten Preise. Die Prüfung bestand aus zwei Durchgängen. Die besten vier Reiter aus der Vorrunde kämpften im Stechen um den Sieg. Am Ende sicherte sich der Leonberger Jörg Widmaier vom BSZ Benzenbühl auf HB Dalida mit einem fehlerfreien Ritt in 47,99 Sekunden den Preis der Firma Geze und den Pokal der Stadt Heimsheim, den der stellvertretende Bürgermeister Walter Müller und die Vereinsvorsitzenden Pia Hasenmaier übergaben. Mareike Pape aus Herrenberg auf Chiara und Simon Runte aus Nürtingen auf Cally Cool waren zwar schneller als Widmaier, hatten aber jeweils einen Abwurf zu verzeichnen und mussten sich deshalb mit den Plätzen zwei und drei zufriedengeben.
Die beste Platzierung eines Reiters aus dem Kreis Pforzheim hatte Tobias Sawatzki aus Neulingen, der für den Pforzheimer Reiterverein startet. Auf Pauline belegte er bei einem L-Springen Rang sechs. Die Dressurreiterinnen Melanie Gross (Mönsheim) auf Sarina und Lucca Pfeil (Mühlacker) auf Wanonida entschieden zwei L-Prüfungen für sich.