Heimsheim
Enzkreis -  14.04.2022
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Raus ins Grün: Diverse Wanderrouten, Spazierwege und Städtetouren bietet der Schwäbische Albverein

Enzkreis/Kreis Ludwigsburg. Das stabile Hochdruckwetter der letzten Tage machte es für viele deutlich: Die Menschen zieht es hinaus in die Natur. Auch beim Schwäbischen Albverein wurde die Wandertätigkeit nun zwischenzeitlich wieder in zunehmendem Maße aufgenommen. Im größten europäischen Wanderverein sind insgesamt 90 000 Mitglieder organisiert. Davon 4 200 im Stromberggau, der 32 Ortsgruppen zählt. Diese sind im nördlichen Kreis Ludwigsburg, im Zabergäu und im östlichen Enzkreis beheimatet.

Recht differenziert ist das Wanderangebot der Albvereinler. So werden Halbtageswanderungen, Spaziergänge, Tageswanderungen als auch Städtetouren und Wanderfreizeiten angeboten. Spitzenreiter sind das Monrepos in Ludwigsburg, die Felsengärten bei Hessigheim, die Neckarschlinge bei Mundelsheim und das Leudelsbachtal bei Markgröningen. Viele Besucher weist auch der Naturpark Stromberg-Heuchelberg und das Naturschutzgebiet Enztalschlingen zwischen Mühlhausen und Roßwag auf. Im Stromberggau ist auch ein gern besuchter Aussichtsturm beheimatet. Es ist die Eselsburg bei Ensingen, wo an Sonntagen auch bewirtet wird.

In diesem Zusammenhang weist der Schwäbische Albverein auch auf sein umfangreiches Wanderwegenetz im Stromberggau hin. Rund 1 000 Kilometer sind es, die unter der Leitung der beiden Gauwegemeister Rainer Czerny und Alexander Häußler betreut werden. Vor Ort sind es die Wegwarte der jeweiligen Ortsgruppen, die die Markierungen vornehmen und gegebenenfalls erneuern. Für sein gesamtes Wegenetz gibt der Albverein Wanderkarten heraus, die dem Wanderer die Orientierung in der freien Landschaft erleichtern sollen. Sehr wichtig sei es laut dem Verein, unbedingt auf den Wegen zu bleiben. Die Natur entwickle sich in den nächsten Wochen in eine riesige Wochenstube. Die Säugetiere bringen ihre Jungen zur Welt, die nicht gestört werden dürfen und die Vögel beginnen mit dem Brutgeschäft. Auch sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, dass der Abfall wieder nach Hause mitgenommen oder in die hierfür vorgesehenen Behälter geworfen wird. Feuer darf nur auf den hierfür ausgewiesenen Flächen entzündet werden. Leider muss Mager feststellen, dass die wilden Ablagerungen im Wald in letzter Zeit wieder zugenommen haben. Falls möglich, sollte die An-und Rückreise mit dem ÖPNV erfolgen. Hier verweist der Gaupressewart auch auf die Wander- und Ausflugsbusse Stromer (ab 2. April) und den WeinKulTourer (ab 1. Mai). Bei den Ortsgruppen des Albvereins wird immer öfter versucht, die Wanderziele mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Wer sich für das Mitwandern in Albvereinsgruppen interessiert, erhält auf der Hauptgeschäftsstelle des Verbandes weitere Auskünfte, wo sich die nächstgelegene Ortsgruppe befindet. Die Zentrale ist unter der Telefonnummer (07 11) 22 58 50 erreichbar. Dort gibt es auch ein umfangreiches Sortiment an Wanderzubehör wie Wanderkarten, Wanderführer und ähnliches. pm