Rotarier beschaffen Masken für DRK in Pforzheim und Enzkreis
Pforzheim/Enzkreis. Gemeinsam setzen die Rotarischen Clubs der Region derzeit alle Hebel in Bewegung, um Schutzausrüstung für die Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Pforzheim und dem Enzkreis zu beschaffen. Sie reagieren damit auf einen Brandbrief des Präsidenten des DRK-Kreisverbandes Pforzheim-Enzkreis, Wolfgang Kramer, und Kreisgeschäftsführer Stefan Adam, der die Präsidenten aller vier Serviceclubs aus der Region kürzlich erreicht hat.
„Jeder Club hat anders auf unseren Hilferuf reagiert“, so Adam gegenüber der „Pforzheimer Zeitung“.
In Form einer Soforthilfe im Wert von 2500 Euro lieferte der RC Pforzheim-Schwarzwald 2000 OP-Masken. Weitere 500 hochwertigere FFP-2-Schutz-Masken, die bei der Versorgung Infizierter zum Einsatz kommen, sollen folgen, so Präsident Ralph Linkenheil.
Auch die Bemühungen des RC Pforzheim sowie seines eigenen Clubs, des RC Pforzheim-Schlossberg, geben dem Kreisgeschäftsführer Adam Anlass zur Hoffnung, dass über kurz oder lang weiteres Material bei ihnen eintreffen wird. Unternehmer und Handeltreibende haben ihre Niederlassungen oder Geschäftskontakte aktiviert, um Schutzausrüstung für das DRK zu bekommen. „Eine Bestellung wurde bereits ausgelöst“, weiß Adam. Er hofft nun auf weitere 10 000 OP-Masken, 1000 FFP-2-Masken und vor allem Schutzanzüge.
Der derzeitige Präsident des RC Mühlacker-Enzkreis, Klaus Notter, hat seinerseits zahlreiche Näherinnen aktiviert, Masken für das DRK in Heimarbeit anzufertigen. Auch dafür hat Adam Verwendung und freut sich schon jetzt auf die erste Lieferung.
Mehr lesen Sie am 9. April in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.