Heimsheim
Enzkreis -  14.06.2023
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Sicher durch die Hitzewelle: Das Gesundheitsamt gibt Tipps

Pforzheim/Enzkreis. Wenn nicht einmal ein Eis, kaltes Wasser oder der Swimmingpool die Hitze abhalten kann, weiß man: Der Sommer ist da. Man schwitzt und die Kleidung fängt an, an der Haut zu kleben.

F leißige Helferinnen: Die Auszubildende Jane Rosenbauer (von links), die beiden Infektionsschutz-Mitarbeiterinnen Annegret Baumgarten und Annette Ulbrich sowie die Leiterin des G esundheitsamts, Brigitte Joggerst, klären an der Bahnhofstraße in Pforzhei m über den richtigen Schutz vor Hitze auf.
F leißige Helferinnen: Die Auszubildende Jane Rosenbauer (von links), die beiden Infektionsschutz-Mitarbeiterinnen Annegret Baumgarten und Annette Ulbrich sowie die Leiterin des G esundheitsamts, Brigitte Joggerst, klären an der Bahnhofstraße in Pforzhei m über den richtigen Schutz vor Hitze auf. Foto: Melson

Jede körperliche Anstrengung ist zu viel und dann ist es nicht mehr der abenteuerliche Sommer aus den Hollywoodfilmen, sondern eine Hitzewelle. So kann der Sommer schnell mal zum Albtraum werden, wie die Leiterin des Gesundheitsamts Pforzheim/Enzkreis, Brigitte Joggerst, sagt: „In jedem Monat müssten eigentlich gleich viele Menschen sterben. Wir haben aber im Winter einen kleinen Gipfel durch die Grippe, beziehungsweise andere Infektionskrankheiten und wir haben im Sommer eine noch stärkere und länger anhaltende Übersterblichkeit.“

Mit dem Infostand, der an der Bahnhofstraße in Pforzheim aufgebaut war, wollten die Mitarbeiterinnen des Gesundheitsamts auf die vielen Risiken durch die Hitze aufmerksam machen. Vor allem die vulnerablen Gruppen, wie ältere Menschen oder Kinder, müssten besonders geschützt werden, sagt Annette Ulbrich, eine Mitarbeiterin des Gesundheitsamts.

Zwei Angestellte und eine Auszubildende informierten von 10 bis 14 Uhr die vorbeilaufenden Menschen. Sie verteilten unter anderem einen „Hitzeknigge“ mit dem richtigen Verhalten bei Hitze und Zettel mit Tipps, um sich im Sommer abzukühlen. Für die kleinen Besucher gab es ein Quiz, um ihr Wissen zu testen und ein paar Ausmalbilder.

Der Standort der Aktion war bewusst gewählt worden: Der Stand lag direkt gegenüber vom Gesundheitsamt – und bot auch noch die Möglichkeit, die Menschen auf den Trinkwasserspender direkt hinter ihnen aufmerksam zu machen und den Menschen mit Papp-Bechern Wasser anzubieten. Wie Ulbrich anmerkte, gibt es diese Trinkwasserspender ebenfalls bei Galeria-Kaufhof und auf dem Sonnenhof. Vor allem im Sommer, findet Ulbrich, sei es die Aufgabe des Gesundheitsamts, den Bürgern Wasser zu offerieren.

Zum Abschluss versicherte Joggerst, dass noch weitere Aktionen und langfristige Maßnahmen geplant seien. Sie wolle sich besonders auf „die vulnerablen Gruppen fokussieren und in Seniorenheimen und ambulanten Diensten ansetzen“.

Mehr Informationen und Tipps, wie man sicher und gesund durch die Hitzewelle kommt, finden sich auf der Homepage des Landratsamts Enzkreis unter: www.enzkreis.de/hitzeschutz.

Autor: Marie Melson