Heimsheim
Enzkreis -  05.09.2022
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Start in den Beruf – aber Nachfrage ist rückläufig

Enzkreis. Landrats-Vize Hilde Neidhardt begrüßt die neuen Auszubildenden im Landratsamt.

Die Nachwuchskräfte wurden von Landrats-Vize Hilde Neidhardt (rechts) und Ausbildungsleiter Michael Fink (links) in ihrer neuen Wirkungsstätte begrüßt. Foto: Enzkreis/P. .Joos
Die Nachwuchskräfte wurden von Landrats-Vize Hilde Neidhardt (rechts) und Ausbildungsleiter Michael Fink (links) in ihrer neuen Wirkungsstätte begrüßt. Foto: Enzkreis/P. .Joos Foto: pm

16 junge Menschen haben beim Landratsamt ihre Ausbildung begonnen. „Ich freue mich sehr, dass Sie sich für den Enzkreis entschieden haben – und ich bin eigentlich ziemlich sicher, dass Sie das in zwei, drei Jahren auch sagen werden. Dann, wenn Sie Ihre Ausbildung erfolgreich beendet haben“, sagte die Erste Landesbeamtin und Landrats-Stellvertreterin Hilde Neidhardt, als sie die „Neuen“ begrüßte. „Sie bekommen bei uns eine fundierte, umfassende und anerkannt gute Ausbildung“, so Neidhardt weiter. Da sei es kein Zufall, wenn die Enzkreis-Azubis bei den Prüfungen regelmäßig im vorderen Drittel landen.

Umgekehrt brauche die Verwaltung gute Nachwuchskräfte mit Motivation und Engagement. „Die Herausforderungen werden mehr, nicht weniger“, sagte Neidhardt. Gerade die derzeitigen Krisen zeigten, wie wichtig eine gut funktionierende Verwaltung sei. „Diese Themen werden Ihnen bei uns immer wieder begegnen, weil die Landkreise ganz entscheidende Funktionen innerhalb der Verwaltungsstruktur haben.“

„Wir legen viel Wert darauf, dass Sie bei uns gut ankommen – und möglichst auch nach der Ausbildung bei uns bleiben“, sagte Ausbildungsleiter Michael Fink. Deshalb lege man großen Wert darauf, dass die Nachwuchskräfte einen guten Einstieg bekämen: „Bei tausend Beschäftigten nicht nur hier im Haupthaus, sondern auch in mehr als einem Dutzend Außenstellen wollen wir Ihnen zuerst etwas Orientierung geben.“ Deshalb stehen die Aktionen in der Einführungswoche ganz im Zeichen des Kennenlernens.

„Die jungen Leute kommen alle aus der Region“, berichtet Michael Fink. Auch im Ausbildungsbereich spüre man den immer deutlicher sichtbaren Fachkräftemangel: 300 Bewerbungen seien beim Enzkreis für das aktuelle Ausbildungsjahr eingegangen – in den vergangenen Jahren waren es regelmäßig mehr als doppelt so viele. „Unsere Lehrstellen für Vermessungstechnik oder als Straßenwärter konnten wir dies Jahr mangels Bewerbungen überhaupt nicht besetzen“, bedauert Fink. enz