Heimsheim
Enzkreis -  29.08.2019
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Tiere leiden unter Trockenheit - So können Sie helfen

Enzkreis. Die Hitze der vergangenen Wochen macht nicht nur den Menschen zu schaffen. Viele Tiere in der Region leiden unter den hohen Temperaturen und ausbleibendem Regen. Die daraus resultierende Trockenheit ist also nicht nur für Landwirte ein Problem, wie Simone Reusch vom Bund für Umwelt und Naturschutz Heckengäu weiß.

Reusch gibt einige Hinweise, wie man der Fauna unter die Arme greifen kann. Wassertränken seien eine der einfacheren, mitunter aber effektivsten Mitteln, um die Erfrischung der Wildtiere zu gewährleisten. Reusch empfiehlt: „Untersetzer oder Teller mit Wasser befüllt im Garten oder dem Balkon stellen“. Es sollte sich ein Stein in der Tränke befinden, damit Käfer nicht darin ertrinken. Das tägliche Wechseln des Wassers und die Reinigung des Gefäßes seien wichtig, um Krankheiten zu vermeiden. Mehrere Tränken seien empfehlenswert, da die Bedürfnisse der Tiere sehr verschieden sind.

Vögel und Igel haben bei Trockenheit auch Probleme mit der Ernährung, weshalb mit Futter geholfen werden kann. Vögel profitieren vom häufig im Winter genutzten Futterknödel. Igeln kann man laut Reusch mit Igelfutter, Katzenfutter oder ungesalzenem Rührei helfen. Nicht nur die Trockenheit wird zu einem Problem. „Rasenroboter sind eine Gefahr, da sie kleinere Tiere häufig nicht erkennen und verletzen. Wildblumen, die Nahrungsgrundlage für Bienen sind, können nicht wachsen“, so Reusch.

Mehr lesen Sie am Freitag, 30. August, in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: scho