Heimsheim
Enzkreis -  08.09.2025
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Verkehrssicherheit vor den Schulen: Grüne im Enzkreis begrüßen Erlass für mehr Sicherheit

Enzkreis. Immer wieder werden die Kreisrätinnen und Kreisräte der Grünen in ihren Kommunen von besorgten Eltern auf wachsende Probleme mit den sogenannten „Elterntaxis“ im Umfeld der Schulen ihrer Kommune angesprochen. Hier komme es, so teilt man in einer Pressemitteilung mit, vor allem in den Stoßzeiten immer wieder zu gefährlichen Situationen, vor allem für die Schülerinnen und Schüler.

Dad Picks Up Little Daughter From School And Helps Her Get In Car
Immer mehr Kinder werden von ihren Eltern an der Schule abgeholt. Dabei entstehen gefährliche Situationen. Foto: tan4ikk - stock.adobe.com

Erfreut zeigen sich die Kreisräte daher über einen neuen Erlass des Landesverkehrsministeriums der nun Städten und Gemeinden eine rechtliche Grundlage für ein Vorgehen gegen das Verkehrschaos vor ihren Schulen an die Hand gibt. Die Möglichkeit der Einrichtung von Schulstraßen und Schulzonen sollen zukünftig dazu dienen, Gefahrenstellen an Schulen zu beheben.

Zeitlich begrenzte Sperrung

Bei Schulstraßen können ein oder mehrere Straßenabschnitte zu Beginn und zum Ende des Unterrichts für einen begrenzten Zeitraum für Autos gesperrt werden. In einer Schulzone wird eine Straße dauerhaft für den Verkehr gesperrt.

Positiv sehen die Grünen-Kreisräte auch die Tatsache, dass nun die Kommunen Rechtssicherheit hätten und keine komplizierten und teuren Gutachten mehr erstellen müssten, um die Verkehrssicherheit vor Ort zu erhöhen.

Der Erlass regelt auch, mit welcher Art von Straßenverkehrsschilder-Kombinationen Schulstraßen- und Zonen beschildert werden können. „Eine erfreuliche Verbesserung für die Verkehrssicherheit, nun sind die Kommunen gefragt die Möglichkeiten umzusetzen“ so der Tenor in der Fraktion.

Aber auch die Kreisverwaltung wollen die Grünen hier in die Pflicht nehmen. „Wir wünschen uns von der Verwaltung detaillierte Informationen für die Kreiskommunen und eine fundierte Beratung bei der Umsetzung vor Ort“ so der Ansatz der Grünen.