Heimsheim
Heimsheim -  24.07.2024
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Verzögerungsstreifen an A8-Anschlussstelle Heimsheim wird erweitert - Auf- und Abfahrt während gesamter Bauzeit möglich

Heimsheim. Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest erweitert ab Montag, dem 29.07.2024, den Verzögerungsstreifen an der A8-Anschlussstelle Heimsheim in Richtung Karlsruhe um etwa 340 Meter. Die Arbeiten werden bis Ende September 2024 dauern. Die Auf- und Abfahrt an der Anschlussstelle Heimsheim bleibt während der gesamten Bauzeit möglich. Die Abfahrt ist nicht gesperrt, sondern lediglich etwas verkürzt. Das gab die Autobahn GmbH am Mittwochvormittag in einer Pressemitteilung bekannt.

Bei Heimsheim soll der A8-Verzögerungsstreifen erweitert werden.
Bei Heimsheim soll der A8-Verzögerungsstreifen erweitert werden. Foto: Autobahn GmbH

Die Erweiterung zielt darauf ab, die Verkehrssicherheit im Bereich der Anschlussstelle zu verbessern, indem Rückstaus auf die Autobahn zu Spitzenzeiten vermieden werden.

Es stehen während der gesamten Bauzeit zwei Fahrstreifen in voller Breite und ein etwas eingeengter Fahrstreifen zur Verfügung. Die PWC-Anlage „Höllberg“ zwischen den Anschlussstellen Rutesheim und Heimsheim bleibt bis zum Abschluss der Arbeiten gesperrt. 

Der FDP-Enzkreisabgeordnete Prof. Dr. Erik Schweickert begrüßt die angekündigte Verlängerung des Verzögerungsstreifens. Das gab er ebenfalls am Mittwoch in einer Pressemitteilung bekannt. Aus Sicht des Liberalen werde die lange angekündigte Maßnahme zu einer deutlichen Verbesserung der Verkehrssicherheit auf der Autobahn beitragen, nachdem es aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens häufig zu langen Rückstaus am dortigen Verkehrsknotenpunkt zwischen der A8-Anschlussstelle und dem Diebkreisel komme. Verwundert zeigt er sich jedoch mit Blick auf eine seiner parlamentarischen Initiativen aus dem Jahr 2020 an der extrem langen Zeit zwischen Planungs- und Umsetzungsbeginn.

„Schon im Dezember 2020 hatte mir das damals noch für die Autobahnen zuständige Verkehrsministerium des Landes mitgeteilt, dass eine Verlängerung des Verzögerungsstreifens in Vorbereitung sei und eine Umsetzung bis zum Beginn des Ausbaus der Enztalquerung angestrebt werde. Bei Letzterer sind die Baufortschritte unübersehbar. Die Verlängerung des Verzögerungsstreifens scheint demgegenüber mit einer Planungszeit von jetzt über dreieinhalb Jahren eine ähnlich große Mammutaufgabe gewesen zu sein“, so Schweickert sarkastisch. 

„Die damals noch gelobte personelle Kontinuität beim Übergang der Zuständigkeit für die Autobahnen vom Land auf die Autobahn GmbH hat sich offenkundig nicht ausgezahlt. Ich erwarte jedoch, dass künftig solch überschaubare, aber sehr wirkungsvolle Maßnahmen deutlich schneller tatsächlich umgesetzt werden“, mahnt der Enzkreisabgeordnete Planungsbeschleunigungen bei der Autobahngesellschaft an.

Autor: pm/pz